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Streit um Ergebnis der Kommunalwahl in Krefeld CDU und Grüne denken an Beschwerden

Krefeld · Sowohl die CDU als auch die Grünen halten es für wahrscheinlich, dass es bei den Auszählungen Pannen gegeben hat. In mindestens zwei Fällen waren die Entscheidungen so knapp, dass die Fehler gravierende Auswirkungen hätten.

 Mit 53 Stimmen mehr hätte die CDU ein Ratsmandat mehr. Sie vermutet, dass in Oppum nicht richtig ausgezählt wurde. Gleiches nehmen die Grünen für den Wahlbezirk Fischeln an. Dort geht es um einen Sitz in der Bezirksvertretung.

Mit 53 Stimmen mehr hätte die CDU ein Ratsmandat mehr. Sie vermutet, dass in Oppum nicht richtig ausgezählt wurde. Gleiches nehmen die Grünen für den Wahlbezirk Fischeln an. Dort geht es um einen Sitz in der Bezirksvertretung.

Foto: KRZN

Die Entscheidungen über die Sitzverteilung in Rat und Bezirkvertreteung sind manchmal denkbar knapp. Der CDU fehlen 53 Stimmen in der gesamten Stadt an einem Ratsmandat mehr. Statt 17 wären es 18, und die SPD hätte statt 17 nur 16. Ähnlich sieht es in der Bezirksvertretung in Fischeln aus. 41 Stimmen zusätzlich für die Grünen würde zu Lasten der CDU  einen Sitz mehr bedeuten. Beide begeben sich nun gleichsam auf die Suche nach den „verlorenen Stimmen“. Mit einer Entscheidung  ist erst in der Sitzung des Wahlprüfungsausschusses voraussichtlich im Dezember zu rechnen. Nach der CDU haben jetzt auch die Grünen Bedenken gegen die Feststellung des Ergebnisses der Kommunalwahl angemeldet. Im Extremfall müsste in den Bezirken, in denen es zu wahlentscheidenden Unregelmäßigkeiten gekommen sein könnte, neu gewählt werden.