Krefeld Grüne: Krefelds Defizit sinkt auf 41 Millionen Euro

Krefeld · Sollte das geplante Gemeindefinanzierungsgesetz 2016 im kommenden Dezember den Landtag passieren, kann die Stadt Krefeld gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von rund 20 Millionen Euro an Landeszuweisungen rechnen (wir berichteten). "Die Zahlen gehen aus einer Rechnung des so genannten Arbeitskreises GFG hervor, welche die bisher zugrunde gelegte Modellrechnung ersetzt und neue, jedenfalls für unsere Stadt verbesserte Ergebnisse aufweist", erläutert OB-Kandidat Thorsten Hansen.

Diese ergäben sich aus einer allgemeinen Erhöhung der Landeszuschüsse an kreisfreie Städte um 3,8 Prozent, auch aber aus den jüngsten Einbrüchen der Steuerkraft im Krefeld. Für den städtischen Haushalt habe diese neue Entwicklung natürlich eine deutliche Verbesserung zur Folge. "Da der Kämmerer für das Jahr 2016 bei den Schlüsselzuweisungen zwar mit einem Zuwachs - dies jedoch nur in Höhe von etwa sieben Millionen Euro - gerechnet hat, ist davon auszugehen, dass das erwartete Haushaltsdefizit um rund 13 Millionen Euro geringer ausfallen und nunmehr rund 41 Millionen Euro betragen wird", so Hansen.

Dies gebe natürlich der Hoffnung Auftrieb, dass der für 2020 avisierte Haushaltsausgleich schneller zu bewerkstelligen sei. Letzten Aufschluss wird voraussichtlich die kommende Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften geben, in dem eine detaillierte Stellungnahme der Finanzverwaltung erwartet wird.

(RP)
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