Neubau im Rheinhafen Goodmills hat Vorbescheid für Bau Europas größter Mühle

Goodmills kann mit dem Bau von Europas größter Mühle im Krefelder Hafen vorzeitig beginnen. Das Unternehmen hat dazu einen positiven Vorbescheid bekommen.

Im Krefelder Hafen soll Europas größte Mühle entstehen. Das Landesbüro der Naturschutzverbände Nordrhein-Westfalen hat die Entscheidungsträger aufgefordert, Bau und Betrieb der Anlage wegen diverser Mängel in den Antragsunterlagen nicht zu genehmigen (wir berichteten exklusiv). Goodmills Deutschland verfüge aber bereits über einen „positiven Vorbescheid“. Darauf machte ein Sprecher des Unternehmens aufmerksam.

Für den Bau der Mühle wurde bei der zuständigen Genehmigungsbehörde ein Genehmigungsverfahren nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) beantragt. Alle für den Antrag erforderlichen Gutachten und Unterlagen seien vollständig beigebracht und öffentlich ausgelegt worden. Alle innerhalb der inzwischen abgelaufenen Einspruchsfrist eingegangenen Einwände würden nun von der Genehmigungsbehörde geprüft. Das Verfahren laufe, Ergebnisse dazu stünden noch aus, informierte Goodmills. Dass der Bau der Mühle grundsätzlich genehmigungsfähig ist, belege der inzwischen vorliegende Vorbescheid für einen vorzeitigen Baubeginn.

„Leider habe das Landesbüro der Naturschutzverbände NRW weder an unserer öffentlichen Informationsveranstaltung im Januar teilgenommen noch sich mit seinen Einwänden direkt an uns gewandt. So hätte manche Frage vorab geklärt werden können“, betonte Goodmills. Grundsätzlich könne das Unternehmen die vorgebrachte Argumentation hinsichtlich Branchen- und Wettbewerbssituation sowie der Mitarbeiterthematik nicht nachvollziehen. Dadurch, dass Goodmills das alte Werk in Köln stilllegen und durch ein, nach neuesten Umweltstandards geplantes Werk ersetzen wolle, habe das Projekt eine positive Umweltbilanz sowohl was Emissionen, Energie- und Flächenverbrauch betreffe.

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