Duisburg/Krefeld Gespräche über Stellenabbau bei Huntsman fortgesetzt

Duisburg/Krefeld · Über den geplanten Abbau von rund 500 Stellen in den NRW-Werken des Chemieherstellers Huntsman haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber am Freitag Verhandlungen fortgesetzt.

 In den kommenden 18 Monaten sollen in Duisburg rund 330, in Krefeld (Bild) etwa 170 Stellen wegfallen.

In den kommenden 18 Monaten sollen in Duisburg rund 330, in Krefeld (Bild) etwa 170 Stellen wegfallen.

Foto: Tronox

Bislang prüfe die Gewerkschaft einen Anfang Dezember vorgelegten Sanierungsplan, sagte Michael Reinhard, zuständiger Bezirksleiter bei der Industriegewerkschaft BCE (Bergbau, Chemie, Energie).

Zwei Monate nach der Übernahme der Traditionsfirma Sachtleben mit ihren Standorten in Duisburg und Krefeld hatte das US-Chemieunternehmen den Abbau eines knappen Drittels der Belegschaft angekündigt. In den kommenden 18 Monaten sollen in Duisburg rund 330, in Krefeld etwa 170 Stellen wegfallen.

Der Schritt sei notwendig, um im globalen Wettbewerb trotz Überkapazitäten und fallender Preise bestehen zu können, sagte Unternehmenssprecher Axel Markens. Im Gegenzug sollen die Bereiche Forschung und Entwicklung ausgebaut werden. In den nordrhein-westfälischen Huntsman-Werken werden Pigmente hergestellt, die etwa in Lacken, Kunststoffen oder bei der Papierbeschichtung zum Einsatz kommen.

(lnw)
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