Beschluss des Verwaltungsgerichts Gericht stoppt Asbest-Lager in Fischeln

Krefeld · Kalte Dusche für die Stadt und die IK Container- und Entsorgungsgesellschaft. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Ansiedlung des Abfallentsorgungsbetriebs vorläufig gestoppt. Das Gericht teile die Auffassung der klagenden Nachbarn, dass die geplante Anlage für 90.000 Tonnen Abfall plus die Lagerung von Asbest für das Gebiet unverträglich sei.

 Dezember 2018: Nachbarschaftsprotest gegen die Einrichtung einer Schredder- und Siebanlage im Gewerbegebiet Fichtenhain in Fischeln.

Dezember 2018: Nachbarschaftsprotest gegen die Einrichtung einer Schredder- und Siebanlage im Gewerbegebiet Fichtenhain in Fischeln.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Genehmigung der Stadt Krefeld für die IK Container- und Entsorgungsgesellschaft, an der Breuershofstraße in Fischeln eine Anlage zur Lagerung, Umschlag und Behandlung von Abfällen zu errichten und zu betreiben, darf vorerst nicht vollzogen werden. Das teilte das Verwaltungsgericht Düsseldorf am Mittwoch mit. Es gewährt sechs klagenden Nachbarn im Eilverfahren  damit vorläufigen Rechtsschutz. Darüber hinaus gibt es zu erkennen, dass sie die Genehmigung der Stadt Krefeld nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz in der Abwägung für fehlerhaft hält.