Fotos Das ist das Handlungskonzept für Uerdingen
Am Marktplatz
An zahlreichen Leerständen in der Uerdinger Einkaufszone kann man erkennen, dass der schwer um seine Existenz ringende Uerdinger Einzelhandel weiter gefördert werden muss. Die Kunden mögen mit ihren Einkäufen keine weiten Wege zurücklegen. „Daher bin ich unbedingt für die Fortführung des Parkens auf dem Marktplatz“, sagt Lohmar. Der unter dem Markt liegende Bunker sei als Ersatz für das oberirdische Parken ungeeignet. Wenn im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts die Herbertzhäuser in neuem Glanz erstrahlen, solle man auf dem Marktplatz ein Platzcafé installieren. Dafür gäbe es genügend Nachfrage in Uerdingen.
Der stellvertretende Bezirksvorsteher Ulrich Lohmar (l.) im Gespräch mit einem Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes. Mit dabei: Hund „Dina“.
Blaue Ortswegweiser
Die gut lesbaren blauen Wegweiser wurden im vergangenen Jahr installiert. Sie sollen Nutzern des Fernradwegs und Schiffstouristen am Uerdinger Steiger den Weg in die Uerdinger Altstadt weisen.
Fußgängerzone
Die Uerdinger Fußgängerzone bildet einen Anziehungspunkt auch für Kunden aus Bockum und Linn. Lohmar: „Ich bin froh, dass Kaufmannsbund und IG Oberstraße gut zusammenarbeiten. Vielleicht könnte die Stadt mit Maßnahmen wie auf der Niederstraße den breiten Straßenraum optisch verengen. Mit der Eröffnung des neuen Pfarrzentrums von St. Nikolaus wird sich die Oberstraße mehr beleben, was für eine Schließung von Leerständen einen positiven Effekt brächte.“
Am Röttgen
Zur Verbesserung der Parkplatzsituation soll das vorhandene Angebot an Stellplätzen auf der Fläche Am Röttgen erweitert werden, heißt es im Integrierten Handlungskonzept. Ulrich Lohmar ist dabei wichtig, dass das Gesamtbild eines Platzes erhalten bleibt. Daher sollte eine Parkgarage seiner Meinung nach besser in den Boden und nicht wie im Konzept angedacht in die Höhe gebaut werden.
Spielplatz am Zollhof
2018 wurde der Spielplatz abgeräumt und gesperrt. Seitdem hat sich nichts mehr getan. Während der Rhine-Side-Gallery hätten Eltern ihre Kinder auf dem nahe gelegenen Spielplatz beschäftigen können. Längst hätte man den alten Sand abtragen und durch frischen ersetzen können, findet der CDU-Mann.
Eulenturm
Der 1330 fertiggestellte Wehrturm der Stadtbefestigung diente erst als Gefängnis, dann als Mühle. Zuletzt hatte das Grünflächenamt seine Geräte dort untergestellt. Der Turm als Teil des Wallgartens sollte einer Nutzung zugeführt werden, etwa als Aussichtsturm oder im Außenbereich als Ausstellungsmöglichkeit für Open-Air-Kunst, meint Lohmar.
Am Wallgarten
Der Wallgarten entstand aus dem alten Stadtgraben. Das Grünflächenamt (KBK) hält ihn vorbildlich in Schuss, aber ohne Funktion ist er nur eine gepflegte Brache. Nicht alle Jugendlichen wollen mit den Gruppen am Unteren Warft abhängen. Hier könnte man ihnen mit wenigen neuen Installationen einen alternativen Treffpunkt eröffnen.Um alles im Rahmen zu halten, benötigt Uerdingen einen ständig besetzten Stützpunkt des Kommunalen Ordnungsdienstes, der vor allem an der Rheinfront für Ordnung sorgen sollte.
Kronenstraße
Bei der beabsichtigten Aufwertung der Kronenstraße sollte der vorhandene Parkraum aus Sicht der CDU nicht verringert werden. Viele Anwohner verfügen nicht über eine Abstellmöglichkeit im Innenhof der Häuser. Die von den Anwohnern freigemachte Parkfläche wird tagsüber von in der Innenstadt Beschäftigten eingenommen.