Krefeld Fotografien aus 40 Jahren

Krefeld · Der Fotoclub Crefeld stellt ab Sonntag im Museum Burg Linn seine Arbeiten aus.

 Die Fotografen (v.l.) Heinrich Goebels, Wolfgang Martin, Wolfgang Jäschke und Wolfgang Gorissen mit Jennifer Morscheiser und Christoph Dautermann .

Die Fotografen (v.l.) Heinrich Goebels, Wolfgang Martin, Wolfgang Jäschke und Wolfgang Gorissen mit Jennifer Morscheiser und Christoph Dautermann .

Foto: LS

Das Museum Burg Linn zeigt ab Sonntag die Ausstellung "Krefelder Impressionen". Darin werden Ausschnitte aus den Arbeiten der vergangenen 40 Jahre des seit 1904 bestehenden Fotoclubs Crefeld präsentiert. In 47 Bildern stellen die Mitglieder Wolfgang Gorissen, Wolfgang Jäschke, Heinrich Goebels und Wolfgang Martin das Krefeld vergangener Tage dar.

Das Themenspektrum der Werke ist weit, da jeder der vier Fotografen unterschiedliche Schwerpunkte setzt. Gorissen, der stolz auf die beginnende Ausstellung in Linn ist, fotografiert am liebsten Menschen, und das ausschließlich in Schwarz-Weiß. Sportveranstaltungen, wie beispielsweise ein Eishockey Spiel des KEV, sind Wolfgang Jäschkes Leidenschaft. "Meistens ist es jedoch so, dass wir einfach unsere Kameras dabei haben und dann die Situationen festhalten, die uns faszinieren. Da können die Motive oft sehr verschieden sein", sagt Jäschke.

Wolfgang Martin wiederum fotografiert neben dem Sport auch gerne Industrie, Heinrich Goebels außerdem noch Tiere und Landschaften. "Unser Ziel ist es, Krefeld so zu zeigen, wie wir es sehen", sagt Gorissen und fügt hinzu, dass richtiges "Sehen" erst gelernt werden muss. Somit seien die Arbeiten der Fotografen in den Jahren immer besser geworden.

Auch die Ausstellung selber habe sich mit der Zeit entwickelt, wie Christoph Dautermann, stellvertretender Museumsleiter und Konzeptplaner, berichtet. So sei der erste Kontakt zu Gorissen schon vor zwei Jahren entstand. Damals sollten nur typische Krefelder Ansichten gezeigt werden. Zusammen mit den Fotografen wurde jedoch schnell entschieden, dass nicht nur Gebäude und Plätze, sondern auch Menschen im Fokus stehen sollen. Schließlich seien es die Krefelder selber, die das Stadtbild prägen, findet Dautermann.

Die Leiterin des Museums Burg Linn, Jennifer Morscheiser, fügt hinzu, dass der Blick auf Krefeld in dieser Ausstellung sehr gelungen sei. "Als Neu-Krefelderin fallen mir häufig die verschiedenen Facetten der Stadt auf. Die Mitglieder des Fotoclubs haben es geschafft, diese festzuhalten."

Die Fotografen zeigen sich mit der Wahl der Bilder zufrieden. Auch wenn, wie Jäschke verrät, in den Kellern der Fotografen immer noch viele Arbeiten schlummern, die nur darauf warten, auch irgendwann präsentiert zu werden.

Die Ausstellung ist von Sonntag, 30. Oktober, bis zum 8. Januar nächsten Jahres geöffnet. Besucht werden kann sie dienstags bis sonntags sowie feiertags, außer 24., 25., und 31., Dezember, von 11 bis 17 Uhr im Museum Burg Linn an der Rheinbabenstraße 85.

(RP)
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