Folgen der Dürre in Krefeld Buchentod auf dem Egelsberg

Krefeld · Buchen sind wie Menschen: Die Alten leiden besonders unter der Hitze. Auf dem Egelsberg sind bei einem besonders schönen Exemplar alle Blätter braun. Krefelds Stadtförster sagt: Der Baum ist tot. Auch in Forstwald wie in ganz Deutschland kämpfen alte Buchen ums Überleben.

 Braune Tristesse: Diese Buche ist tot. Sie steht auf dem Egelsberg nahe „Gerdis Bank“. Ein begehrter Platz: Von dort hat man einen schönen Blick über die Felder.

Braune Tristesse: Diese Buche ist tot. Sie steht auf dem Egelsberg nahe „Gerdis Bank“. Ein begehrter Platz: Von dort hat man einen schönen Blick über die Felder.

Foto: Jens Voss

Es ist ein befremdliches Bild: Eine mächtige Buche, deren Stamm von drei Erwachsenen umfangen werden müsste, deren Rinde glatt und gesund aussieht, wie man es von vielen Buchen kennt und die umgeben ist von sattgrün prangenden Pflanzen, ist selbst in Gänze erbraunt. Jedes Blatt sieht aus, als sei es tiefer Herbst, fast Winter schon, wenn die Zeit der Buntheit in den Kronen vorbei ist. „Die Buche ist tot“, sagt Krefelds Stadtförster Jens Poschmann unumwunden. Die nun ins zweite Jahr gehende Dürre hat sie umgebracht.