Krefeld Fischeln: Erfolg dank Straßensperre

Krefeld · Die Veranstaltung heißt zwar "Fischeln Open" (Fischeln geöffnet) – ihr Erfolgsgeheimnis ist aber gerade das Gegenteil. Denn weil die ansonsten verkehrsreiche Kölner Straße gesperrt – also nicht geöffnet – ist, strömen viele Fischelner zum Stadtteilfest auf die Straße. Die gestrigen Fischeln Open waren auch in der 15. Auflage ein Publikumsrenner: Einmal mehr bestätigte sich das Erfolgskonzept des Werberings mit seiner Präsentation der örtlichen Vereine, der Geschäftswelt und einem ansprechenden Programm-Mix. Streckenweise war vor allem vor den Bühnen kaum ein Durchkommen. "Wir haben uns mächtig ins Zeug gelegt", sagte Ulrich Grüttner vom Fischelner Werbering, "und nicht nur Geld und Arbeit, sondern vor allem viel Herz investiert."

 Kölner Straße: Ohne Autos eine echte Flaniermeile.

Kölner Straße: Ohne Autos eine echte Flaniermeile.

Foto: Bastian Königs

Auf der Kölner Straße reihte sich von der Feuerwehr im Süden bis zum Jugendzentrum im Norden ein Info-Stand an den nächsten. Zudem hatten viele Geschäfte geöffnet und luden die Besucher mit Sonderangeboten zum Stöbern ein. Die Bürger-Schützen-Gesellschaft fehlte ebenso wenig wie der VfR Fischeln und der Fischelner Bürgerverein – hier zeigten sich viele Fischelner besonders am neuen Flächennutzungsplan und den Auswirkungen für Fischeln interessiert. "Den bekommt man sonst ja nicht erklärt, was die einzelnen Farben und Markierungen bedeuten. Jetzt kann ich das viel besser verstehen", meinte Annelie Treuben.

Weit sichtbar waren die Schwarzen und weißen Luftballon des DJK Olympia Fischeln , die über ihr sportliches Angebot informierten, oder die DJK Adler Königshof, die ihre Jugendarbeit präsentierten. Schüler der Realschule boten selbstgemalte Bilder zum Kauf an. Fast schon ein fester Bestandteil der Stand der Zoofreunde: Sie hatten "Pinki Wuchtbrumme" mitgemacht, ein mit bunten Glasperlen besetzter rosa Pinguin. Zahlreiche Künstler hatten lebensgroße Pinguine kreiert, mit deren Verkauf, ein neues Piguingehege finanziert werden soll.

Erstaunt zeigten sich viele Besucher beim Förderverein Stadtpark Fischeln. Wie Vorstandsmitglied Thomas Visser erklärte, seien sehr viele Bürger überrascht, wenn sie auf der Karte sehen, wie groß der Park ist. "Die meisten denken, er reicht nur von der Kölner Straße bis zum Freibad Neptun. Sie wissen aber nicht, daßsser bis nach Stahldorf weitergeht." Beliebte Anlaufstellen waren die drei großen Bühnen. Hier drängten sich die Zuschauer um neben optischen Leckerbissen, hervorragend präsentierte Musik zu erleben.

(RP)
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