Plötzlich wurden Nazi-Vorwürfe erhoben „Fake news“ - Der Fall Buchenschule in Krefeld

Krefeld · Nach einem völlig harmlosen Bericht über die Buchenschule wurde die Schule massiv in sozialen Netzwerken beschimpft – unter anderem als „Nazi-Schmiede“. Die Betroffenen stehen vor einem Rätsel.

 Buchenschule

Buchenschule

Foto: Thomas Lammertz/Lammertz, Thomas (lamm)

Als vor einiger Zeit die Buchenschule gemeinsam mit zwei anderen Schulen im Zentrum des Sozialberichts des Katholikenrates Krefeld stand, worüber die RP berichtete, da sorgte das für ein überraschendes Echo im Netz. „Wir waren erschüttert, was für Kommentare da überall unter den Artikeln auftauchten. Das gilt vor allem, aber nicht nur für soziale Medien. Wir wurden als Nazi-Schmiede bezeichnet, und insgesamt wurden wir als intolerant dargestellt. Wie man dazu kommen konnte – auch aus dem Artikel heraus – ist mir ein absolutes Rätsel. Es hat uns im Kollegium nachhaltig geschockt“, sagt Sabine Vieten. Sie ist Konrektorin an der Schule und seit einiger Zeit in Vertretung der erkrankten Schulleiterin kommissarische Direktorin der Schule. Ein Fall von „Fake News“: ein Beispiel, wie in sozialen Netzwerken absurde, falsche Vorwürfe konstruiert werden und auch noch Verbreitung finden.