Krefeld Inrather Bunker Angebot auf Expo Real

Krefeld · Für 220.000 Euro kann man ihn haben. Er sei „renovierungsbedürftig“.

 Schön ist nur der Efeu: rechts der Bunker an der Inrather Straße. Er soll für 220.000 Euro verkauft werden; im Hintergrund erkennbar die Annakirche.

Schön ist nur der Efeu: rechts der Bunker an der Inrather Straße. Er soll für 220.000 Euro verkauft werden; im Hintergrund erkennbar die Annakirche.

Foto: Jens Voss

(Frie) Mit dem Ziel der Umnutzung finden Krefelds Hochbunker zunehmend Beachtung bei Architekten und Stadtplanern. Nach Fischeln und Bockum (wir berichteten) könnte nun auch der Bunker in Inrath in den Fokus von Projektentwicklern rücken. Unter dem Titel „Hochbunker in schöner Lage“ hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) den massigen Bau von der Inrather Straße in ihr „Aktuelles Bunkerangebot“ aufgenommen. Neben vier weiteren Hochbunkern anderer Städte wird er in der Rubrik „Spezialimmobilie“ Teil des Portfolios sein, das die BImA auf der Expo Real vom 8. bis 10. Oktober in München präsentieren wird.   Interessierte können schon jetzt ein Angebot für den 1942 erbauten Hochbunker abgeben.

Laut Exposé liegt die Kaufpreisvorstellung bei 220.000 Euro. Geboten wird ein „Objekt in zentrumsnaher Lage der Stadt Krefeld“, das, umgeben von einem Wohngebiet, in einer ruhigen Seitenstraße liegt. Der viergeschossige Baukörper mit Flachdach befindet sich auf einem 1294 Quadratmeter großen Grundstück, von dem 635 Quadratmeter bebaut sind. Das aus Beton errichtete Gebäude verfügt über eine Nutzfläche von 1485 Quadratmeter und mehr als einen Meter dicke Außenwände. Laut Beschreibung ist der Hochbunker in renovierungsbedürftigem Zustand. Die Liegenschaft ist nicht im Altlastenkataster der Stadt Krefeld als Altlastenverdachtsfläche erfasst. Angebote nimmt die BImA bis zum 23.November entgegen.

(frie)
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