Tagung in Krefeld Experten diskutieren im Kresch über Theater für junge Leute
Krefeld · 25 Experten trafen sich in Krefeld und sprachen über die Spielpläne der Kinder- und Jugendtheater.
(ped) Was macht gutes Theater für Kinder- und Jugendliche aus. Und: Wie erreicht man sein Publikum. Mit diesen Fragen setzte sich der „Arbeitskreises der Theater für junges Publikum in Nordrhein-Westfalen“ auseinander, der jetzt zur Klausurtagung im Kresch zusammengekommen ist. Rund 25 Teilnehmer diskutierten über das Thema „Warum spielt ihr das? Theater-Spielpläne zwischen Ambitionen und Auslastungstabellen“. Ein wichtiger Teil war die Podiumsrunde „Raus oder Rein?“. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, ob Theater versuchen sollen, mehr Menschen in ihre Häuser zu „locken“ oder als Theater den Schritt aus den Spielstätten zu wagen.
Das Kinder- und Jugendtheater Kresch und das Theater Krefeld Mönchengladbach praktizieren beides. Neben Produktionen für die eigenen Bühnen haben sie im Spielplan auch Stücke, mit denen sie mobil in Schulen oder Jugendeinrichtungen auftreten können. Das Kresch bietet jungen Spielern, aber auch Lehrern die Möglichkeit zum Theaterspiel. Am Gemeinschaftstheater erarbeiten junge Leute im Jgendclub eigene Inszenierungen.
Auf dem Podium trafen sich Helmut Wenderoth (Kresch-Theater) las Moderator sowie Michael Grosse (Intendant Theater Krefeld Mönchengladbach), Angela Merl (Sprecherin des Arbeitskreises der Theater für junges Publikum in NRW), Prof. Gerd Taube (Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland), Georg Dammer (Leiter des sozio-kulturellen Zentrums Südbahnhof), Susanne Freiling (Freies Theaterhaus Frankfurt am Main, Sprecherin des Arbeitskreis Südwest) und die Krefelder Lehrerin Verona Steinhoff. Im „Arbeitskreis der Theater für junges Publikum in Nordrhein-Westfalen“ engagieren sich sowohl kommunale Theater, als auch Landes- und freie Theater für die Interessen und die Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendtheaters.