Am Samstag in Bockum Erste Hofflohmärkte in Krefeld

Bockum · Die Nachbarschafts-Plattform „Nextdoor“ veranstaltet die ersten Hofflohmärkte Krefelds. 18 Höfe und Gärten machen mit. Schnellentschlossene können sich heute noch online anmelden.

 Lage der Hofflohmärkte in Bockum.

Lage der Hofflohmärkte in Bockum.

Foto: Domain www.hofflohmaerkte-krefeld.de

Krefelds Nachbarschaften sind groß im Kommen. Das sagt Juliane Leupold von Nextdoor Deutschland. Nextdoor ist eine Online-Plattform, auf der sich Nachbarn finden, austauschen und Aktionen planen können. In Krefeld sind inzwischen über 30 Nachbarschaften dort aktiv. „Das Netzwerk in Krefeld funktioniert sehr gut. In Forstwald haben wir beispielsweise eine der größten Nachbarschaften in ganz Deutschland. Insgesamt sind über 400 Mitglieder in Krefeld dabei“, sagt Juliane Leupold.

Am Wochenende nun startet Nextdoor ein neues Projekt. Zum ersten Mal in Krefeld wird es Hofflohmärkte geben. Den Start macht der Stadtteil Bockum. Es folgen noch diesen Sommer Märkte in Forstwald und Oppum. Die Idee zu dieser Aktion kommt von René Götz, der die ersten Hofflohmärkte vor über zehn Jahren in München veranstaltete. Da das Konzept sehr gut ankam, weitete er die Aktion auf andere Städte aus. Ganz aktuell kooperiert er nun mit dem Nachbarschafts-Netzwerk und nutzt die Gemeinschaft, um die Flohmärkte optimal vorzubereiten. „Wir haben vergangenes Jahr die ersten Gespräche geführt und hatten bereits einen sehr erfolgreichen Start unserer Zusammenarbeit in Köln. In Krefeld haben die Mitglieder die Idee auch sehr gut aufgenommen“, sagt Leupold.

Ziel der Flohmärkte ist es, Leben in die Nachbarschaft zu bringen, neue Kontakte zu vermitteln und Menschen miteinander bekannt zu machen. Ausdrücklich erwünscht ist es, dass sich Haushalte zu einem Flohmarkt zusammenschließen und gemeinsam in einem Hof oder Garten verkaufen. „Dann kommt erst die richtige Stimmung auf und es wird lebendig. Außerdem können sich die Teilnehmer dann die Gebühr von 15 Euro teilen. So wird es für jeden günstiger“, rät die Expertin von Nextdoor. Von der Gebühr würden vor allem die anfallenden Werbekosten beglichen.

18 Höfe und Gärten in Bockum werden am morgigen Samstag zwischen 10 und 16 Uhr alles anbieten, was Dachboden, Keller oder Garage so hergeben. Flyer mit den vollständigen Adressen (Straße mit Hausnummer) zu dieser Aktion gibt es bei „Sophie + Paul“ am Bockumer Platz 5. Online wird aus Datenschutzgründen nur die hier abgebildete Grafik gezeigt.

Nachbarschaften, die bei Nextdoor registriert sind, bekommen ein Service-Paket zu dem unter anderem Leinenbeutel für die Kunden und Preisschilder gehören. Sie sind auch im Plan extra markiert. In Bockum sind vier solcher Höfe zu finden. Die Regeln für die Hofflohmärkte sind einfach: kein gewerblicher Verkauf, keine Stände auf Straßen, Gehwegen und öffentlichen Flächen, und ganz wichtig für Mieter, vor der Anmeldung den Hauseigentümer fragen. Getrödelt wird bei jedem Wetter.

Hofflohmärkte werden in diesem Jahr auch in Forstwald, am Samstag, 1. September, von 10 bis 16 Uhr, und in Oppum am Samstag, 8. September, ebenfalls von 10 bis 16 Uhr stattfinden. Anmelden können sich Interessierte online bei www.hofflohmaerkte-krefeld.de.

 Hofflohmarkt in Bockum am Samstag, 30.6.2018

Hofflohmarkt in Bockum am Samstag, 30.6.2018

Foto: Domain www.hofflohmaerkte-krefeld.de
 Hofflohmarkt in Bockum am Samstag, 30.6.2018

Hofflohmarkt in Bockum am Samstag, 30.6.2018

Foto: Domain www.hofflohmaerkte-krefeld.de

Wer in Bockum wohnt und am Samstag noch mitmachen möchte, kann sich heute noch online anmelden. Sein Stand wird dann jedoch nur noch auf der Grafik im Internet angezeigt, da die gedruckten Flyer bereits am Bockumer Markt ausliegen.

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