Krefeld Erschließung Schroersdyk startet im Herbst
Krefeld · Mit Unverständnis reagierten die Zuhörer in der Bezirksvertretung Nord auf die Ankündigung der Verwaltung, mit dem Baubeginn zur Erschließung des Schroersdyks sei im Herbst zu rechnen.
Wie berichtet sollten die Arbeiten für den Ausbau mit Entwässerung durch ein natürliches Muldensystem eigentlich im Dezember 2017 vergeben werden, damit im Frühjahr 2018, also jetzt, mit der Umsetzung begonnen werden kann. Entsprechend emotional war die Diskussion der Bezirksvertreter und Zuhörer. "Wir wollen, dass jetzt gebaut wird", forderten die Anlieger. Die Verwaltung wiederum mahnte zur Geduld. Schließlich wolle man alles ordentlich machen.
In der Einwohnerfragestunde beanstandete ein Bürger, dass noch immer nicht alle Sturmschäden beseitigt seien. So liege im Kliedbruch ein entwurzelter Baum, in dessen Wurzelwerk die Kinder spielen würden. Das sei gefährlich und solle schnellstmöglich behoben werden. Begrüßt wurde von allen Bezirksvertretern die Linksabbiegespur in die Heyenbaumstraße, die auf der Moerser Straße an der Marcelli-Kreuzung eingerichtet wird. Einstimmigkeit herrschte auch beim Thema Verkehrsbelastung im Gewerbegebiet zwischen Hülser Straße und Mevissenstraße. Die Lokalpolitiker sprachen sich für ein Verkehrskonzept aus und werden das Thema in der kommenden Sitzung vertiefen.
Zur Parksituation am Krüllsdyk nahm die Verwaltung Stellung. Die SPD hatte in ihrem Antrag gebeten, die Situation zu überprüfen und betroffenen Anwohnern Anliegerparkausweise auszustellen. Das sei nicht gerechtfertigt, so die Auskunft der Verwaltung. Eine Verkehrsschau habe gezeigt, dass zu unterschiedlichen Zeiten immer noch Parkplätze in diesem Bereich frei gewesen seien und es keine Probleme gebe.
Interessant fanden die Bezirksvertreter das Vorhaben des Vereins "Hometrail", am Inrather Berg eine Down Hill-Strecke einzurichten (die RP berichtete). Allerdings sei für dieses Gebiet die Bezirksvertretung Hüls zuständig.
