Die Oppumer Geschäftsleute, bekannt durch den Familien-Malerbetrieb an der Hauptstraße, haben sich im Alter von 17 Jahren in der Katholischen Jugend kennengelernt und sind seit mehr als 55 Jahren verheiratet. Gemeinsam sangen sie im Chor ihrer Kirchengemeinde "Zu den Heiligen Schutzengeln", Gisela von der Hocht prägte über Jahrzehnte die Katholische Frauengemeinschaft in Oppum mit, Franz-Josef von der Hocht arbeitete 24 Jahre im Kirchenvorstand der Pfarre. Auch das bürgerschaftliche Engagement der Eheleute ist beachtlich. Als Vorsitzender leitete Bundesverdienstkreuzträger von der Hocht 28 Jahre lang den Bürgerverein Oppum. Mit der Gründung des Mühlenbauvereins, dem er bis Ende letzten Jahres mehr als zehn Jahre vorstand, hat er entscheidend zur Rettung des Oppumer Wahrzeichens, der Geismühle, an der A 57 beigetragen und erhielt dafür den Rheinlandtaler. Zu seinen "runden" Geburtstagen hat sich Franz-Josef von der Hocht in den letzten Jahrzehnten aus Liebe zu seinem Heimatort Oppum immer etwas Schönes einfallen lassen: So ist seinem persönlichen und auch finanziellen Engagement die Fontäne im Schöwasserweiher oder die Anstrahlung der Schutzengelpfarre zu verdanken. Das Ehepaar hat zwei Kinder und fünf Enkelkinder.