Standort Schwertstraße Risiko Drogenhilfezentrum – Beispiele aus Nachbarstädten

Krefeld · In Köln und Düsseldorf haben Drogenhilfezentren das Leben der Anwohner verschlimmert. Frankfurt hofft auf das „Züricher Modell“. Die Anwohner des künftigen DHZ an der Schwertstraße in Krefeld sitzt Angst in den Knochen. Zu Recht, wie die Beispiele zeigen.

 Szenerie am Worringer Platz in Düsseldorf, fotografiert von Mitgliedern der Bürgerinitiative Worringer Platz. In der Nähe liegt ein Drogenhilfezentrum – es hat die Lage nicht entschärft, sondern verfestigt. Der Platz ist geprägt von Drogenabhängigen und Obdachlosen.

Szenerie am Worringer Platz in Düsseldorf, fotografiert von Mitgliedern der Bürgerinitiative Worringer Platz. In der Nähe liegt ein Drogenhilfezentrum – es hat die Lage nicht entschärft, sondern verfestigt. Der Platz ist geprägt von Drogenabhängigen und Obdachlosen.

Foto: Bürgerinitiative Worringer Platz

In Düsseldorf hat im vergangenen Jahr eine Pizzeria auf dem Worringer Platz für Schlagzeilen gesorgt:  Der Besitzer hat mit dem Segen der Stadt einen großen Teil seiner Außenterrasse eingezäunt, um Drogenabhängige und Obdachlose fernzuhalten. Der Mann war verzweifelt, klagte über  Fäkalien, benutzte Spritzen und kaputte Glasflaschen und sah seine Existenz bedroht. Doch mit der Installation des Zauns fehlte  der Drogenszene ein wichtiger Treffpunkt; nahezu alle Bänke waren  nicht mehr nutzbar. Am Ende musste sich der Gastronom von einem Sprecher der Obdachlosenhilfe Fiftyfifty den Vorwurf gefallen lassen, der Zaun sei menschenverachtend. Das Problem daran: Nur ein paar Meter entfernt ist ein Drogenhilfezentrum, das die Lage eigentlich entschärfen sollte.