Krefelder Verwaltung Digitale Bürgerbeteiligung: Stadt startet mit einer Pilotumfrage

Krefeld · Die Plattform bietet diverse Beteiligungsverfahrensarten wie zu Bauleitplänen, Dialogen, Meldeverfahren, Umfragen, Veranstaltungen und sonstigen Verfahren.

 Ist für die Stadtverwaltung für die Digitalisierung Krefelds zuständig: die Beigeordnete Cigdem Bern.

Ist für die Stadtverwaltung für die Digitalisierung Krefelds zuständig: die Beigeordnete Cigdem Bern.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Stadtverwaltung bietet den Bürgern ab sofort eine zentrale elektronische Möglichkeit, sich an wichtigen Entwicklungen in Krefeld zu beteiligen. Dafür schließt sie sich dem vom Land kürzlich fertiggestellten Bürgerbeteiligungsportal „Beteiligung. NRW“ an.

Oberbürgermeister Frank Meyer betont: „Die Erfahrung zeigt, dass die Menschen in Krefeld gerne mitreden möchten und ihre Ideen einbringen, wenn es um die Entwicklung unserer Stadt geht. Mit dem neuen zentralen Portal verbessern wir die digitalen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und können unkompliziert und kurzfristig die Bürgerinnen und Bürger zu verschiedenen Themen einbinden.“

Im Rahmen des Programms „Smart City“ hat das Wirtschaftsdezernat die Einführung des Beteiligungsportals vorangetrieben und unterstützt die Fachabteilungen der Verwaltung bei der Durchführung. Dezernent Eckart Preen erklärt: „Die Plattform vereinfacht im Sinne von Smart City und Smart Participation die digitale Beteiligung der Stadtgesellschaft an der Stadtentwicklung. Beteiligungen bekommen so in Krefeld perspektivisch eine zentrale virtuelle Adresse. Wir werden das Beteiligungsportal ab Mitte August auch für die Erarbeitung der Smart-City-Strategie intensiv nutzen“.

Die Plattform bietet diverse Beteiligungsverfahrensarten, unter anderem Bauleitpläne, Dialoge, Meldeverfahren, Umfragen, Veranstaltungen und sonstige Verfahren. Sie soll zunächst für etwa ein Jahr erprobt werden. Auf Basis der Ergebnisse wird der weitere Umgang mit der Beteiligungsplattform bewertet und dann entschieden, ob und für welche Verfahren die NRW-Plattform dauerhaft weiterverwendet werden kann und soll.

Mit einer Bürgerumfrage zu Ausstattung und Serviceangeboten des im Bau befindlichen neuen Bürgerservice-Centers im Rathaus wird das Portal nun erstmals erprobt. Bei der Befragung geht es sowohl um das elektronische Angebot als auch um Ausstattung und zukünftige Serviceangebote.

Die für die Digitalisierung der Verwaltung verantwortliche Beigeordnete Cigdem Bern freut sich über die Ergänzung des städtischen Online-Angebots: „Wir können Anregungen künftig noch einfacher und unbürokratischer in unsere Planungen einfließen lassen.“ Die Beigeordnete startet mit einer Pilotumfrage zum Bürgerservice. Sie läuft seit gestern und noch bis zum 19. August und ist über https://beteiligung.nrw.de/portal/krefeld/startseite.

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