Homeschooling in Krefeld Digitales Lernen - Stadt ignoriert IT-Angebot

Krefeld · Ein Krefelder IT-Unternehmer hat der Stadt zweimal angeboten, kostenlos und schnell bei der Etablierung von Digital-Unterricht zu helfen. Er wurde ignoriert. Er sagt auch: Die Fördermittel von 500 Euro pro Arbeitsplatz reichen aus.

 450 Euro reichen aus, sagt IT-Experte Benjamin Zander.

450 Euro reichen aus, sagt IT-Experte Benjamin Zander.

Foto: Benjamin Zander / Michael Kirchner

Anders als von Schuldezernent Markus Schön behauptet, kann die Stadt Krefeld sehr wohl für die Krefelder  Lehrer rasch und qualifiziert Ausrüstung für digitalen Unterricht besorgen – und zwar auch zu dem Höchstbetrag von 500 Euro pro Arbeitsplatz.  Dieser Überzeugung ist der Krefelder IT-Unternehmer Benjamin Zander, der seit 25 Jahren im Geschäft ist und Firmen vom kleinen Unternehmen bis zum Konzern in Computerangelegenheiten berät. „Man kann für rund 450 Euro PC, Bildschirm oder Laptop und das Software-Paket einrichten“, sagt er auf Anfrage unserer Redaktion. Die Einrichtung eines solchen PC-Arbeitsplatzes dauere maximal 14 Tage; „die einzige Limitierung liegt bei der Beschaffung der Endgeräte“, sagt er; wenn jetzt viele Städte hingehen und Hardware bestellen, könne es zu Lieferengpässen kommen.