Krefeld - die Stadt der Biere? Jawohl! Wir stellen fünf Biere vor, die in Krefeld gebraut werden: Feinwürziges GleumesBei Gleumes an der Sternstraße 12-14 braut Georg Mäurers fünf verschiedene Biere: Neben „Herbst Pitt“ und dem neuen „Gleumes Pils“ das feinwürzige „Gleumes Lager“, das ebenfalls obergärige, herbere „Gleumes Hell“ und das mit original bayerischer Hefe gebraute, leicht nach Banane schmeckende „Gleumes Weizen“. Im 0,25-Liter-Glas bietet Wirtin Elke Wiesemann Lager und Hell für 1,60 Euro, das Weizen im 0,5-Liter-Glas für 3,20 Euro an. Der Schankraum verfügt über 120 Sitzplätze; in der Kronenstube mit den alten Apothekerschränken finden zusätzlich 40 Gäste Platz. Die Küche ist traditionell niederrheinisch-deftig und führt ab September acht verschiedene Muschelgerichte. Geöffnet ist montags bis freitags von 11.30 bis 14.30 und von 17 bis 24 Uhr; samstags von 11.30 bis 24 Uhr.

Vollmundiges HerbstpittAm Dienstag, 31. August, eröffnet die Traditionsgaststätte „Herbst Pitt“ an der Marktstraße 77 unter neuer Leitung. Die gleichnamige Hausspezialität ist ein spritziges, vollmundiges Altbier, das ausschließlich dort ausgeschenkt wird – und zwar zum Preis von 1,60 Euro im 0,25-Liter-Glas. Gebraut wird das Bier von Mitinhaber Georg Mäurers in der Brauerei Gleumes. Der neue Wirt, Andreas Fiene, kann in der urigen Gaststätte in dem denkmalgeschützten Haus gut 200 Gästen Sitzplätze anbieten: jeweils 65 im Hauptgastraum und im Saal des Obergeschosses sowie 35 und 40 im Sudhaus beziehungsweise in der Hopfenstube. Die Küche bietet neben traditionellen niederrheinischen Gerichten auch bayerische Schmankerl an. Geöffnet ist das Haus dienstags bis sonntags von 11 bis 24 Uhr.

Stammwürziges KönigshoferWo kann man sich ein „Königshofer“ besser schmecken lassen, als in dem historischen Gebäude, das dem Stadtteil und damit der Brauerei ihre Namen gab!? „Zum Königshof“ ist der alte Name des Hauses mit dem Restaurant Korff, das die milden, aber von hoher Stammwürze geprägten Sorten Alt und Pils ausschenkt. Letzteres wird laut Frank Tichelkamp, Geschäftsführer der Brauerei Königshof, im Stil sauerländischer Biere gebraut. In der Küche bringt das Restaurant an der Kölner Straße 252 vermeintlich Konträres in Einklang: Klassisches und Junges, Raffiniertes und Schlichtes, Opulentes und Leichtes. Spezialitäten sind Steaks vom US-Beef über Simmertaler Rind bis hin zu irischem Black Angus. Geöffnet ist dienstags bis freitags von 12 bis 15 Uhr und ab 18 Uhr, samstags und feiertags ab 18 Uhr.

Melcher's: Fein und mildIm denkmalgeschützten Innenhof der Weinbrennerei Dujardin bietet Matthias Melcher in der traditionellen Bennenung der weltweit bekannten Spirituosen seit einem Jahr auch hauseigenes Bier an, das in der Brauerei Königshof gebraut wird: „Melcher’s Hell“ ist ein Obergäriges mit feiner Note und leichtem Abgang; „Melcher’s Dunkel“ ist außergewöhnlich mild. Beide Biere haben einen Alkoholgehalt von fünf Prozent. Bis zu 200 Gäste finden in dem Biergarten Platz, der seine Zugänge an der Hohenbudberger Straße 10 und die Dujardinstraße 9 hat. Der Preis für das 0,3-Liter-Glas liegt bei zwei Euro. Hinter der Theke steht Heinz Brodam. Geöffnet ist der Biergarten nur bei schönem Wetter dienstags bis freitags ab 16 Uhr, samstags und sonntags ab 12 Uhr. Imbiss-Spezialität ist das Schwarzwälder Schinkenbrot.

Gut gehopftes WiengesNach gut 25 Jahren Pause hat Wienges Anfang 2009 sein Obergäriges nach dem Originalrezept wieder neu aufgelegt. Wirtin und Inhaberin Margot Wienges hat das Rezept an die Brauerei Frankenheim verkauft, die es in Düsseldorf herstellt und wöchentlich an der Neusser Straße 55 anliefert. Nur bei Wienges darf Wienges verkauft werden. „Wienges Obergärig“ ist gut gehopft und bei einem ganz leichten Hauch ins Süße angenehm würzig im Geschmack. An der Theke kostet das 0,3 Liter-Glas 1,70 Euro, am Tisch zwei Euro. Das Haus, das rund 300 Gästen (inklusive einem Sälchen für 80 Personen) Platz bietet, ist von 10.30 bis 24 Uhr geöffnet (im Herbst auch sonntags). An Speisen gibt es deftige Hausmannskost. Die Spezialitäten sind Sauerbraten und Haxen – natürlich in einem Sud aus „Wienges Obergärig“.