Krefeld Klassentreffen Die Zweifach-i-Dötzchen vom Fischelner Bunker

Krefeld · Sie waren seinerzeit die letzte Klasse, die vor Kriegsende im Jahr 1944 in die Fischelner Marienschule neben dem Bunker eingeschult wurde — um ein Jahr später nach Kriegsende noch einmal eingeschult zu werden, wieder in die erste Klasse der dann Katholischen Grundschule am Marienplatz.

 Sie waren die letzte Klasse, die vor Kriegsende in die Grundschule Marienschule am Fischelner Bunker eingeschult wurden. Jetzt gab es ein Wiedersehen.

Sie waren die letzte Klasse, die vor Kriegsende in die Grundschule Marienschule am Fischelner Bunker eingeschult wurden. Jetzt gab es ein Wiedersehen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Jetzt gab es ein Wiedersehen der 17 Zweifach-i-Dötzchen, von denen Klassentreffen-Organisator Peter Krings sagt: „Viele von uns feierten 2018 einen runden Geburtstag.“

Anlässlich des Ausflugs in die Vergangenheit gab es ein umfangreiches Programm und viel Zeit fürs Erinnern. Zum Beispiel daran, dass der Unterricht wegen der ständigen Luftangriffe meist im Bunker stattfand. Denselben besichtigte die Gruppe nun und informierte sich über das spannende Bauprojekt, das derzeit dort realisiert wird: In dem Weltkriegs-Relikt entstehen Wohnungen und Büros. Die Abrissarbeiten sind inzwischen so weit gediehen, dass nur noch ein Betongerippe des Klotzes übrig ist.

Außerdem besuchte die Gruppe unter Führung von Benedikt „Benno“ Lichtenberg das alte Krankenhaus an der Anrather Straße — und den neuen Gewerbepark Fichtenhain. „Am Kriegsende war dort ein Militärstützpunkt und ein Gefangenenlager beheimatet“, weiß Krings. Rast machte die Gruppe in der Betriebskantine „Waschküche Fichtenhain“. Zum abschließenden Kaffeetrinken im Burghof Gietz gesellte sich Bürgervereins-Vorsitzender Reiner Schütt zur der Gruppe und berichtete über die Aktivitäten seines Vereins im Stadtteil.

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