Krefeld Die Lieblingsfächer der Schüler am MSM-Gymnasium
Zum Beginn der Ferien 2015 laden wir zu einem versöhnlichen Rückblick auf das Schuljahr ein: Was hat Schülern Spaß gemacht? Denn allen Unkenrufen zum Trotz: Schule ist nicht nur grässlich – manchmal macht sie richtig Spaß. Unsere Mitarbeiterin Joanne Wolverson hat Schüler des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums nach deren Lieblingsfach gefragt.
Clara Kötting, 15 Jahre, 9. Klasse: Eine Lieblingsfremdsprache kann Clara nicht benennen, denn sie mag Französisch, Englisch und Spanisch gleichermaßen. „Fremdsprachen geben mir die Möglichkeit, mich mit vielen Menschen zu unterhalten, auseinanderzusetzen und dadurch meinen Horizont zu erweitern, da jedes Land eine andere Kultur hat.“ Zuhause bevorzugt Clara es, Filme auf Englisch zu sehen oder Bücher auf Französisch zu lesen, um auch im Alltag mit den Sprachen in Kontakt zu kommen. Deswegen nahm sie an einem Frankreichaustausch teil und freut sich schon auf den Spanischaustausch mit ihrem Kurs. Außerdem sei es immer sie, die im Urlaub im Restaurant bestellen muss, sagt Clara lachend.
Eva Gorzawski, 12 Jahre, 6. Klasse und Marie Charlotte Zich, 11 Jahre, 6. Klasse: Die beiden Mädchen begeistern sich für das Fach Physik, das sie erst seit Anfang der sechsten Klasse auf dem Stundenplan haben. Ihr momentanes Thema ist Strom; mithilfe eines Experimentierkastens werden in der Schule viele Versuche durchgeführt. Generell sei das Experimentieren auch der Grund, weshalb das Fach so viel Spaß mache, sagen die Beiden. Nicht verwunderlich also, dass Marie ihren Kasten auch gerne mit nach Hause nimmt, um dort weiterzuexperimentieren.
Lukas Erle, 16 Jahre, 11. Klasse (Q1): „In Sozialwissenschaften gibt es drei Themenbereiche: Politik, Wirtschaft und Soziologie. Diese machen das Fach sehr abwechslungsreich, und es ist im Alltag praktisch anwendbar.“ Auch für die Zukunft erscheint Lukas Sozialwissenschaften hilfreich, wenn er zum Beispiel wählen gehen muss. Als Hobby sei dieses Fach schwer zu betreiben, sagt Lukas; er lese aber viel Nachrichten und setze sich auch öfters mit soziologischen Problemen auseinander.
Kathrin Schönkäs, 17 Jahre, 11. Klasse (Q1): Im Schulfach Kunst werde nicht einfach nur gemalt, sondern es würden verschiedene Techniken und Tätigkeiten – vom Erstellen von Plakaten über freie Aufgaben zu bestimmten Personen – angewendet, erläutert Kathrin. Privat malt und zeichnet sie sehr viel und plant ein Studium als Mediendesignerin. „Das Coole ist, dass ich teilweise Aufträge zum Beispiel von der Kinderuni bekomme; und ich habe beim Fanta-Wettbewerb ein Logo designt, das demnächst auf die Flaschen gedruckt wird. Ich habe außerdem ein Angebot von einer Werbeagentur erhalten, dass ich mich dort bewerben darf.“
Niklas Nelles, 12 Jahre, 6. Klasse: Bei einem musikalisch sehr begabten Jungen wie Niklas, der gleich vier Instrumente (Posaune, Trompete, Gitarre und Trommel) spielt, ist es kein Zufall, dass sein Lieblingsfach Musik ist. „Am Musikunterricht mag ich am meisten, dass ich viele Instrumente ausprobieren kann, um zu sehen, ob sie mir gefallen. So bin ich zur Trompete gekommen.“ Auch die Stimmung, die der Einsatz von Musik in Filmen verursacht, begeistert ihn. Privat stellt er sein Können auf Spielmannszügen unter Beweis.
Ann-Kristin Krause, 14 Jahre, 9. Klasse: „Mein Lieblingsfach in der Schule ist Sport, weil es so viele verschiedene Sportarten gibt, die man ausprobieren kann.“ Ann- Kristin ist nicht nur in der Schule begeisterte Sportlerin, auch in ihrer Freizeit springt sie Trampolin als Hochleistungssport und machte sieben Jahre lang Kunstturnen. Dank ihrer guten Sportnoten und ihrer Begeisterung für dieses Fach hat sie sich dafür entschieden, nach der neunten Klasse auf das Berufskolleg Vera Beckers zu wechseln, um dort das Sport-Abitur zu machen.
Benjamin Nicolai, 13 Jahre, 7. Klasse: „In Mathe gibt es immer ein eindeutiges Ergebnis, knifflige Aufgaben zu lösen und unterschiedliche Aufgabentypen, deswegen ist es mein Lieblingsfach“, sagt Benjamin. Außerdem sei es wichtig im Alltag, gut rechnen zu können, wenn man einkaufen geht oder den richtigen Handyvertrag auswählen muss. Gerne löst er auch zuhause Aufgaben oder nimmt an Mathematik- Wettbewerben teil.