Unter den Zoobewohnern gibt es wahre Vielfraße wie Nashörner und Elefanten. Pro Tag verzehren diese zusammen rund 1000 Kilogramm Heu, Gemüse und Obst. Große Mengen Nahrung brauchen auch Menschenaffen. Ein Gorilla frisst bis zu zehn Kilogramm vegetarisches Frischfutter am Tag. Ergänzend dazu erhalten die Tiere in der blattarmen Winterzeit ein Spezialfutter für blattfressende Affenarten ("Primate Leaf"), das für die gute Versorgung mit Ballaststoffen sorgt.

Honigwasser für die Fledermäuse

In anderen Anlagen leben echte Feinschmecker. Die rund 70 Blumenfledermäuse im Regenwaldhaus sind Nahrungsspezialisten. Sie erhalten jede Nacht an zwei Stationen Honigwasser, das unter anderem mit Nektar versetzt ist. Auch die Schmetterlinge brauchen den hochwertigen Nektar. Eine Dose davon kostet 67,30 Euro. Für Strauße und Alpakas werden verschiedene Sorten Pellets (Pressfutter) vorgehalten, von denen jedes eine für die Tierart besonders abgestimmte Zusammenstellung hat.

Pinguine und Seelöwen fraßen 2013 sechs Tonnen Fisch

Unter finanziellen Aspekten ist die Versorgung der Zootiere eine echte Herausforderung. Alleine Seelöwen und Pinguine haben 2013 rund sechs Tonnen Seefisch verzehrt, der als Tiefkühlware angeliefert wird und pro Kilo etwa 1,50 Euro kostet, die Tiefkühlung bis zur Fütterung nicht mitgerechnet. Die Versorgung eines Pinguins kostet pro Jahr rund 700 Euro. Ein wichtiger Aspekt, wenn in Krefeld zukünftig statt fünf Tieren bis zu 30 Pinguine leben werden.

Einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Futtermeisterei ist im Rahmen einer Führung am Samstag, 18. Januar, ab 13 Uhr möglich. Die Teilnahme kostet 14 Euro für Erwachsene und neun Euro für Kinder inklusive Eintritt. Jahreskarten werden angerechnet.

Eine Anmeldung ist möglich unter der Rufnummer 02151 955213 oder per Email an zoofuehrungen@zookrefeld.de.