Dinge, die ein Krefelder nicht sagt „Der Ostwall bräuchte mal 'ne Dönerbude“
Krefeld · Einer der bekanntesten Facebook-Trends der vergangenen Monate hat auch vor Krefeld nicht haltgemacht: "Dinge, die ein Krefelder nicht sagt" gibt es zwar erst seit kürzester Zeit, der Beliebtheit tut dem aber keinen Abbruch.
Die besten Sprüche: Dinge, die ein Krefelder nicht sagt
Seit Mitte Juni besteht die Gruppe, aber bereits nach weniger als einem Monat hat die Seite 1766 "likes". Das Konzept scheint universell einsetzbar, ob der Fokus nun auf BWL—, Medizin—, Jurastudenten oder einer ganzen Stadt liegt — die Gruppe erfreut sich bei den Facebook-Nutzern größter Beliebtheit.
Das Rezept: Jede Menge Selbstironie wird im Zusammenhang mit teils kritischen Themen angesprochen. Ironie oder Sarkasmus ist schon der Ausgangslage geschuldet, man spricht das aus, was nicht stimmt — und klärt damit gleichzeitig auf.
Angefangen hat das alles vor allzu kurzer Zeit: Vor gerade einmal zwei Monaten kamen englische Studenten auf die Idee, das Konzept im sozialen Netzwerk aufzuarbeiten. Die Gruppen "Things Manchester Students Don't Say" und "Things Uni Students Don't Say" machten schnell die Runde. "Oxford University: Oh daddy, it's OK, I can buy these books myself..." war der erste Eintrag, der am 10. Mai veröffentlicht wurde. Mittlerweile hat "Things Uni Students Don't Say" 34.791 "Gefällt mir-Angaben" und Dutzende von Nachahmern gefunden.
"800.000 Euro Fehlbuchung? Sowas kann hier nicht passieren"
Die Krefelder Facebook-Gruppe besticht vor allen Dingen mit sozialkritischen Themen. So wird sowohl die Parteigeldaffäre in der Krefelder CDU angesprochen als auch das lokale "Problemkind", der Theaterplatz.
Einzige echte Voraussetzung: Es muss die User zum Schmunzeln bestenfalls zum Lachen bringen. So sind auch Nachrichten wie "Wer ist denn Bratwurst Paule?" in der Gruppe zu finden.
Wenn Sie sich ein Bild von dem Trend machen wollen — hier finden Sie die besten Sprüche der Gruppe "Dinge, die ein Krefelder nicht sagt".
