Kommunalpolitik Der neue grüne Chef für Krefeld Nord

Krefeld · Der Grünen-Politiker Benjamin Zander ist der neue Bezirksvorsteher für Nord – für zweieinhalb Jahre. Dann ist die SPD dran – mit dem Segen der CDU. Die Zeichen stehen auf mehr Konsens. Zander möchte die Arbeitsgemeinschaft Grundwasser wiederbeleben.

 Der neue Bezirksvorsteher Nord, Benjamin Zander (47), vor der Hubert-Houben-Kampfbahn. Zander will sich für eine denkmalgerechte Sanierung der Gebäude einsetzen.

Der neue Bezirksvorsteher Nord, Benjamin Zander (47), vor der Hubert-Houben-Kampfbahn. Zander will sich für eine denkmalgerechte Sanierung der Gebäude einsetzen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Das hat man in dieser von Selbstzweifeln und Selbstkritik gequälten Stadt selten:  Eine gesungene Liebeserklärung an Krefeld als Heimat, vorgetragen von 18-jährigen Schülern, witzig, mit einem erstaunlichen kleinen Videoclip, in dem Krefeld das ist, was jetzt erst als Marketing-Schatz so richtig entdeckt wird: Stadt am Rhein. Der Song entstand vor rund 20 Jahren. Benjamin Zander, der jetzt als Grüner in Krefeld-Nord zum Vorsitzenden der Bezirksvertretung gewählt wurde, teilt ihn auf seiner Internetseite (zanderben.de): ein Bekenntnis. Krefeld, heißt es im Song, „ist nicht nur cool, es ist heiß“, „ich lebe hier noch als Greis, um keinen Preis verlasse ich diesen Kreis“. Wie wahr; Zander blieb.  Er ist in Krefeld aufgewachsen, hat das Abitur am Moltke gemacht, studierte in Aachen Informatik und machte sich vor 18 Jahren erfolgreich selbstständig als IT-Berater. Nun also: Bezirksvorsteher in Krefeld-Nord.