Konzerte in Krefeld Kammerkonzert mit French Connection

Krefeld · Am 1. März gibt es ein Wiedersehen mit Kenneth Duryea. Er springt als Pianist bei den Sinfonikern ein.

 Kenneth Duryea war lange Kapellmeister am Zwei-Städte-Theater. Jetzt kommt er als Gast.

Kenneth Duryea war lange Kapellmeister am Zwei-Städte-Theater. Jetzt kommt er als Gast.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)/Ilgner,Detlef (ilg)

 Beim 4. Kammerkonzert, das am Sonntag, 1. März,  um 11 Uhr im Glasfoyer des Theaters beginnt, wird es ein Wiedersehen und Wiederhören mit Kenneth Duryea geben, dem langjährigen Kapellmeister an den Vereinigten Bühnen, der an der Hochschule für Musik in Köln die Opernklasse betreut. Duryea übernimmt die umfangreichen Klavierparts für den ursprünglich für das Konzert vorgesehenen Pianisten Florian Glemser.

Dario Portillo Gavarre, Soloflötist bei den Niederrheinischen Sinfonikern, hat einen überwiegend virtuosen, an französischer Musik orientierten Querschnitt – vornehmlich durch die Flötenliteratur – zusammengestellt und das Programm „The French Connection“ genannt. Er beginnt ganz verwegen mit „Techno Parade“ für Flöte, Klarinette und Klavier, die der 1970 in Boulogne-Billantcourt geborene Komponist und Dirigent Guillaume Connesson im Jahre 2002 schrieb. Techno-Anklänge sind nicht ausgeschlossen.

In identischer Besetzung, spritzig-französisch und entsprechend anspruchsvoll geht es weiter mit der „Tarantelle op. 6“ von Camille Saint-Saens (1835-1921). Igor Strawinsky (1882-1971) ist zwar kein gebürtiger Franzose, war aber Frankreich sehr verbunden. Aus seiner „Geschichte vom Soldaten“ erklingt die Suite mit Violine, Klarinette und Klavier.

An Strawinsky und sein berühmtes Ballett „Le Sacre du Printemps“ erinnert phasenweise André Jolivets (1905-1974) „Chant de Linos“, eine Trauerlamentation aus dem Jahre 1944. Ursprünglich für Flöte und Klavier komponiert, wird beim Kammerkonzert die vom Komponisten autorisierte Fassung für Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Harfe zu hören sein.

Den Abschluss des Programms bilden die „Kinderszenen in der Abenddämmerung“ nach einem alten französischen Kinderlied für Flöte, Cello und Klavier von Thierry Escaich (*1965).

Beim Konzert wirken  mit: Dario Portilla Gavarre (Flöte), Jens Singer (Klarinette), Maria de Mar Vargas Amezcua (Violine), Albert Hametoff (Viola), Silke Frantz (Violoncello), Stella Farina (Harfe) und Kenneth Duryea am Klavier.

Konzert Sonntag, 1. März, 11 Uhr, im  Glasfoyer des Theaters, Theaterplatz. Karten kosten 13,50 Euro, ermäßigt  9,50 Euro. Reservierung unter Telefon 02151 805125.

(oeh)
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