Ende der Maskenpflicht in Krefelder Schulen zum neuen Schuljahr möglich Corona – die Inzidenz sinkt in Krefeld auf 5,3
Krefeld · In den kommenden Wochen erwartet Krefeld laut Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen große Mengen an Impfstoff von Moderna und Biontech sowie Astrazeneca. Es gibt Impftermine für den Sprödentalplatz.
Die Gesamtzahl aller bestätigten Corona-Fälle in Krefeld ist mit Stand von Mittwoch, 30. Juni, 0 Uhr um sechs auf 11.654 angestiegen. Aktuell infiziert sind 27 Personen, sechs mehr als am Vortag. Genesen sind rechnerisch 11.451 Personen, gegenüber dem Vortag gibt es bei der Zahl der Genesenen keine Veränderung. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) für Krefeld mit 5,3 an. Am Vortag hatte dieser Wert bei 9,2 gelegen. 176 Personen in Krefeld sind bisher im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben.
In Krankenhäusern der Stadt liegen nach einer Infektion mit dem Virus aktuell vier Personen aus Krefeld, von ihnen eine auf der Intensivstation. In eine Quarantäne haben sich, freiwillig oder behördlich angeordnet, bisher 32.678 Personen begeben. 52.911 Erstabstriche sind vorgenommen worden, 52 davon sind noch offen. Neue Meldungen von Corona-Fällen aus Schulen und Kindertageseinrichtungen liegen nicht vor.
Bevor die Container des Impfzentrums am Sprödentalplatz Ende September abgebaut werden, sollen dort noch möglichst viele Impfungen vorgenommen werden. Um auch eine Zweitimpfung noch garantieren zu können, werden Termine zur Erstimpfung jedoch nur bis maximal Mitte August vergeben. In den kommenden Wochen erwartet die Stadt Krefeld laut Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen große Mengen an Impfstoff, sowohl von Moderna und Biontech als auch von Astrazeneca. Alle impfwilligen Personen ab 16 Jahren seien aufgerufen, Termine über das Portal der Kassenärztlichen Vereinigung zu buchen. Es ist im Internet unter https://termin.corona-impfung.nrw/home zu finden. „Es lohnt sich, täglich nach Terminen zu schauen, da oft auch kurzfristig Fenster freigeschaltet werden“, ergänzt Lauxen. Denn Impfstoff, der zum Beispiel durch abgesagte Termine übrig geblieben ist, wird für den nächsten Tag wieder angeboten: „So stellen wir sicher, dass keine Impfdosen verloren gehen.“ Die Verwaltung weist darauf hin, dass nach der Schließung des Impfzentrums jedoch „dezentrale Strukturen“ und mobile Impfteams aufrechterhalten werden.
Das Land NRW spricht sich indes für ein Ende der Maskenpflicht in Schulen im neuen Schuljahr aus, falls die Corona-Inzidenzwerte niedrig bleiben. Zunächst soll der Unterricht aber mit Maske in den Klassenzimmern starten. „Nach den Ferien beobachten wir die Situation der Reiserückkehrer, und wenn wir das in den Griff bekommen, dass die Inzidenzen nicht besonders hoch sind, dann kann man auch die Masken im Unterricht wieder ablegen“, sagt Ministerpräsident Armin Laschet. „Das Hauptziel muss sein: Man darf nicht als erstes wieder die Schulen schließen“, betont der CDU-Politiker. Die Notwendigkeit dieser Maskenpflicht werde aber nach den Sommerferien vom ersten Tag an im Lichte des Infektionsgeschehens und danach weiterhin regelmäßig überprüft, hieß aus dem Schulministerium.