Aktuelle Zahlen Nur noch sieben Personen in Krefeld mit Corona-Virus infiziert

Krefeld · Der Stadtrat soll in seiner Sitzung am kommenden Dienstag entscheiden, ob die Sondernutzungsgebühren für den Einzelhandel und die Gastronomie angesichts der Corona-Krise für dieses Jahr ausgesetzt werden.

 Der KOD verzeichnete an den beiden Haltestellen Rheinstraße und Hansa-Zentrum insgesamt 18 Ansprachen wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht.

Der KOD verzeichnete an den beiden Haltestellen Rheinstraße und Hansa-Zentrum insgesamt 18 Ansprachen wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)/Lammertz, Thomas (lamm), Jugendforscht

Die „Corona-Zahlen“ in Krefeld gehen weiter zurück: Aktuell (Stand Freitag, 0.00 Uhr) sind nur noch sieben Personen infiziert (Vortag: 8). Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt entsprechen weiter „null“. Im Krankenhaus werden noch zwei an dem Covid 19-Virus erkrankte Patienten behandelt, keiner aber intensiv-medizinisch.

Insgesamt sind in Krefeld bisher 644 Personen positiv auf Corona getestet worden. 615 davon gelten inzwischen als genesen, 22 Personen sind verstorben. Die Zahl der Erstabstriche hat sich auf 7803 erhöht, die Ergebnisse von 16 Proben stehen noch aus. Die Zahl der Quarantänen beträgt 2014.

Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Krefeld (KOD) meldet ebenfalls eine ruhige Lage: Es waren am vergangenen Donnerstag lediglich an den beiden Innenstadt-Haltestellen Rheinstraße und Hansa-Zentrum insgesamt 18 Ansprachen wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht erforderlich. Weitere Verstöße gegen das Kontaktverbot wurden nicht festgestellt, auch Platzverweise und Bußgelder gab es keine.

Die Stadt bemüht sich derzeit intensiv, die Flächen für Außengastronomie nach Möglichkeit zu vergrößern. Angesichts der Beschränkungen während der Corona-Epidemie hatte die Verwaltung diese direkte Hilfe Anfang Juni zugesagt. Tatsächlich registriert die zuständige Abteilung im Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung seitdem eine deutlich steigende Nachfrage von Gastronomen. Die Anträge werden unverzüglich bearbeitet, es kann jedoch aufgrund der Masse von Prüfungen zu leichten Zeitverzögerungen kommen. Denn eine Vergrößerung ist manchmal kompliziert oder sogar unmöglich. Vor allem in der Innenstadt liegen die Außenterrassen häufig dicht beieinander, und es ist kein zusätzliches Areal vorhanden. Dennoch sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass ein beträchtlicher Teil der 185 genehmigten Flächen für Außengastronomie im Zuge der Krise vergrößert werden kann. Zuständig für die Sondernutzungen in der Gastronomie ist Barbara Kleppe (E-Mail: barbara.kleppe@krefeld.de).

Der Rat der Stadt Krefeld soll zudem am Dienstag darüber entscheiden, ob die Sondernutzungsgebühren für den Einzelhandel und die Gastronomie angesichts der Corona-Krise für dieses Jahr ausgesetzt werden. Einen entsprechenden Vorschlag hat die Verwaltung unterbreitet. Zwar entgehen der Stadt dadurch Einnahmen von etwa 225.000 Euro, gleichwohl liegt ein Verzicht im öffentlichen Interesse. So sollen laut Vorlage die durch die Epidemie besonders hart getroffenen Branchen unterstützt und „das Leben in der Krefelder Innenstadt wieder aktiviert und stabilisiert“ werden.

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