Corona-Pandemie Massentest im Bahn-Werk Krefeld hat begonnen

Krefeld · Bei der DB Fahrzeuginstandhaltung in Oppum sind acht Beschäftigte positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das Gesundheitsamt ordnete an, die komplette Belegschaft zu überprüfen. Die ersten 300 Abstriche sind gemacht worden.

 Im DB Werk in Oppum arbeiten rund 1400 Beschäftigte. Etwa 550 müssen auf das Corona-Virus getestet werden. Die übrigen Mitarbeiter haben Urlaub oder befinden sich im Homeoffice.

Im DB Werk in Oppum arbeiten rund 1400 Beschäftigte. Etwa 550 müssen auf das Corona-Virus getestet werden. Die übrigen Mitarbeiter haben Urlaub oder befinden sich im Homeoffice.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die erste Hälfte des Corona-Massentests im Werk der Deutschen Bahn Fahrzeuginstandhaltiung in Oppum ist abgeschlossen. Kostenpflichtiger Inhalt Rund 300 Mitarbeitende seien am Dienstag auf eine Corona-Infektion hin überprüft worden. Am Mittwoch wurden in dem Unternehmen nochmals bei gut 250 Mitarbeitenden durch ein mobiles Team des Krefelder Diagnose-Zentrums Abstriche genommen, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Die Ergebnisse würden zum Ende der Woche erwartet. Nachdem bei acht Mitarbeitenden des Werks – drei von ihnen wohnen in Krefeld – eine Corona-Infektion bestätigt worden war, hatte die Stadtverwaltung Krefeld vorsorglich ein umfangreiches Screening aller zurzeit im Werk arbeitenden Beschäftigten angeordnet (wir berichteten).

Die Situation in Krefeld selbst ist weiter relativ entspannt. Aktuell (Stand: Mittwoch, 0 Uhr) sind 18 Personen mit dem Corona-Virus infiziert (Vortag 17). Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle seit Beginn der Pandemie beträgt 692. Davon werden bereits 650 Personen als genesen geführt, 24 Personen sind verstorben. Im Krankenhaus müssen weiterhin keine Krefelder mit Corona behandelt werden. Die Gesamtzahl der Quarantänen beträgt 2522.

Am Dienstag habe der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) in der Innenstadt 20 Personen wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht an den Haltestellen Rheinstraße und Hansa-Zentrum ansprechen müssen, so ein Sprecher. Zudem wurden nach Hinweisen zwei Friseure an der Neusser Straße kontrolliert. In einem Fall seien die geltenden Hygienevorschriften nicht eingehalten worden – zwei Mitarbeitende hätten während des Haareschneidens die Mund-Nase-Bedeckung nicht vorschriftsmäßig getragen. Dort stehe nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren an, so die Stadt. Beim zweiten Friseurbetrieb sei alles  vorschriftsmäßig gewesen.

(sti)
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