Variante von B.1.1.7 30-jähriger Krefelder mit seltener „Untermutante“ infiziert

Krefeld · Experten des Helios-Klinikums führten die Untersuchung bei dem rund 30 Jahre alten Patienten durch. „Bislang sind solche Fälle in Deutschland sehr selten aufgetreten“, so Dezernentin Sabine Lauxen. Der Inzidenzwert steigt auf 162,7.

 In einem Labor entnimmt jemand SARS-CoV-2-Proben aus dem PCR-Analysegerät. (Symbolfoto)

In einem Labor entnimmt jemand SARS-CoV-2-Proben aus dem PCR-Analysegerät. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch

Es ist und bleibt ein Wettlauf gegen die Zeit. Während die Impfungen bundesweit nur langsam voranschreiten, entwickeln sich gleichzeitig Mutanten aus dem Sars-CoV-2-Virus – von denen die britische oder südafrikanische als noch ansteckender gelten. Am Krefelder Helios-Klinikum wurde jetzt eine weitere Entwicklung in diesem Bereich festgestellt. „Die Experten haben dort bei einem etwa 30-jährigen Infizierten eine Untermutante der englischen Mutante nachgewiesen“, erklärt Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen. Der Betroffene ist in Quarantäne, bei seiner Familie sind ebenfalls Abstriche gemacht worden. Lauxen: „Wir beobachten die Situation, bislang sind solche Fälle in Deutschland sehr selten aufgetreten.“ Ein möglicher Grund: Solche speziellen Tests, wie sie am Helios-Klinikum durchgeführt werden können, sind in dieser Tiefe nicht der Regelfall.