Todesfall in Krefeld 82-Jähriger stirbt mit Symptomen von Covid-19

Krefeld · In Krefeld ist ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit der Corona-Epidemie aufgetreten. In einem Krankenhaus verstarb ein 82-jähriger Mann mit Symptomen von Covid-19. Es handelt sich um den 27. Todesfall seit Beginn der Epidemie im März.

 Die Zahl der Neuinfektionen ist in Krefeld nur leicht gestiegen: Fünf weitere Fälle sind zu verzeichnen, so dass die Gesamtzahl positiver Tests jetzt 973 beträgt.

Die Zahl der Neuinfektionen ist in Krefeld nur leicht gestiegen: Fünf weitere Fälle sind zu verzeichnen, so dass die Gesamtzahl positiver Tests jetzt 973 beträgt.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Die Zahl der Neuinfektionen ist unterdessen nur leicht gestiegen: Fünf weitere Fälle sind zu verzeichnen, so dass die Gesamtzahl positiver Tests jetzt 973 beträgt. 71 Personen sind aktuell infiziert, 875 gelten als genesen. Aktuell wird kein Krefelder mehr im Krankenhaus mit Corona-Symptomen behandelt. Das Robert-Koch-Institut gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen nun mit zwölf an. Die Tendenz ist also weiter sinkend: Mitte vergangener Woche lag der Wert noch jenseits von 20.

In zwei weiteren Gemeinschaftseinrichtungen sind Fälle aufgetreten. An der Realschule Oppum ist eine Schülerin der zehnten Jahrgangsstufe an Corona erkrankt. Daher müssen nun 55 Personen bis zum 7. Oktober in häusliche Quarantäne. Eine Lehrkraft der Marienschule hat sich ebenfalls infiziert: Rund 100 Schüler der sechsten und neunten Jahrgangsstufe müssen zunächst zu Hause bleiben.

Als Konsequenz aus Verstößen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen bei einer Hochzeitsfeier in Hamm sollen die Vorschriften in Nordrhein-Westfalen nun landesweit verschärft werden. „Wir werden in die Corona-Schutzverordnung hineinschreiben, dass Privatfeiern zwei Wochen vorher beim Ordnungsamt angemeldet werden müssen“, sagt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Außerdem sei dabei ein Verantwortlicher zu benennen und eine Gästeliste einzureichen. „Dann kann das Ordnungsamt solche Feiern auch mal kontrollieren“, ergänzt der CDU-Politiker. Die Feier in Hamm sei größer gewesen als erlaubt. Außerdem sei die Teilnehmerliste nicht in Ordnung gewesen, was die Nachverfolgung erschwere. Die Feier hätte so gar nicht stattfinden dürfen.

In der Stadt Hamm waren in der Folge die Corona-Neuinfektionszahlen auf den bundesweit höchsten Wert geklettert. Die Stadt verzeichnete am Donnerstagmittag 95,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Das Robert Koch-Institut, das die Zahlen mit zeitlichem Verzug veröffentlicht, wies am Donnerstagmorgen einen Wert von 88,2 aus. Seit Mittwoch dürfen sich zum Schutz gegen die Pandemie im öffentlichen Raum in Hamm nur noch fünf Personen oder Personen aus zwei Haushalten gemeinsam aufhalten.

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