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Corona in Krefeld 7-Tage-Inzidenz steigt leicht an

Krefeld · Die 7-Tage-Inzidenz bemisst die Geschwindigkeit der Corona-Infektionen. Sie steigt in Krefeld leicht an, bleibt aber weit unter der als kritisch eingestuften Grenze. Auch die Zahl der Neuinfizierten steigt leicht.

 Set für einen Corona-Test; das Foto entstand im Krefelder Diagnosezentrum.

Set für einen Corona-Test; das Foto entstand im Krefelder Diagnosezentrum.

Foto: Stadt Krefeld

Die Zahlen der Corona-Infizierten in Krefeld bleiben im Ganzen unauffällig. Allerdings steigt der Wert der sogenannten 7-Tage-Inzidenz, mit der die Geschwindigkeit der Neuinfizierungen gemessen wird, leicht an, bleibt aber weit unter dem Wert von 50, der von der Bundesregierung als kritisch angesehen wird.  Übersteigt der Wert diese Linie, wollen die Behörden neue Beschränkungen im Kampf gegen Neuansteckungen verhängen. Die  7-Tage-Inzidenz ist die Zahl der neu Infizierten binnen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner. Die Zahlen im Einzelnen: Demnach sind bis Sonntag insgesamt  592 Personen in Krefeld positiv auf Corona getestet worden; am Samstag waren es 583 Personen, am Freitag 578. Die 7-Tage-Inzidenz lag am Sonntag bei 17 Personen, am Samstag bei 16, am Freitag bei 14. Vor allem an Haltestellen hat der  Kommunale Ordnungsdienst viele Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt.

Aktuell sind in Krefeld noch 62 Personen am Coronavirus erkrankt (Stand Sonntag).  508 davon gelten als genesen, 22 Personen sind im Zusammenhang mit Corona verstorben. In den Krankenhäusern werden aktuell elf Krefelder Patienten behandelt (Vortag 14), davon drei auf der Intensivstation, von denen zwei beatmet werden müssen.  Insgesamt befinden sich noch 1737 Personen (Vortag 1757) in Quarantäne. Im Diagnosezentrum sind bisher 5831 Abstriche genommen worden, noch erwartet werden von den Laboren 56 Ergebnisse.

  Der Kommunale Ordnungsdienst meldete für Samstag, dass die Anzahl von Verstößen gegen das Kontaktverbot und die Maskenpflicht zwar rückläufig ist, allerdings an Haltestellen der Busse und Straßenbahnen nach wie vor ein mangelndes Bewusstsein zur Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung herrscht. Dort waren insgesamt 283 Ansprachen erforderlich.

Auf einem Bolzplatz am Deutscher Ring spielte eine Gruppe von rund 20 Personen (Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene) Fußball. Die Gruppe wurde durch den KOD auf die bestehenden Verbote hingewiesen und war einsichtig. Sie verließen daraufhin den Platz.

  Auf dem Neumarkt überprüfte der Ordnungsdienst die Einhaltung der infektionsschutzrechtlichen Auflagen bei einer Mahnwache für den Tierschutz mit rund 20 Personen. Verstöße wurden nicht festgestellt.

Wegen der Nicht-Beachtung des Kontaktverbotes waren außerdem 87 Ansprachen erforderlich. Im Stadtgebiet wurden am Samstag acht Platzverweise ausgesprochen, Bußgelder mussten nicht verhängt werden.

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