KOD verhängt acht Bußgelder an Haltestellen in Krefeld Corona: 60 Schüler und Lehrer müssen in Quarantäne

Krefeld · 68 Personen sind aktuell in Krefeld mit dem Virus infiziert, 928 gelten als genesen. Das Robert-Koch-Institut vermeldet nun 19 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

 Siebtklässler des Moltke-Gymnasiums wurden jetzt wegen Corona in häusliche Quarantäne geschickt.

Siebtklässler des Moltke-Gymnasiums wurden jetzt wegen Corona in häusliche Quarantäne geschickt.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Aufgrund eines Corona-Falls in der Schülerschaft hat das Gesundheitsamt Siebtklässler des Moltke-Gymnasiums in häusliche Quarantäne geschickt. Betroffen sind rund 60 Schüler und Lehrer des Gymnasiums. Wie die Stadtverwaltung weiter mitteilt, steigt mit drei neuen Corona-Infektionen bis Freitag, 2. Oktober, null Uhr die Zahl der Erkrankungen in Krefeld derzeit nur langsam. 68 Personen sind mit dem Virus infiziert, 928 gelten als genesen. Insgesamt haben sich bis dato 1.024 Menschen mit Covid-19 angesteckt. Das Robert-Koch-Institut vermeldet nun 19 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Ein Patient wird derzeit mit Corona-Symptomen im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der Abstriche liegt nun bei 16.796 Proben. 4.556 Mal war eine Quarantäne erforderlich oder wurde angeraten.

Der Kommunale Ordnungsdienst hat an der Haltestelle Rheinstraße acht Bußgelder in Höhe von 150 Euro wegen Verstößen gegen die sogenannte Maskenpflicht verhängt. In einem Friseursalon in der Innenstadt wurde ein Kunde ohne Mund-Nase-Bedeckung angetroffen. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro. Die Stadt Krefeld weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Einhaltung der AHA-Regeln im Stadtgebiet hin: Abstand, Hygiene und Alltagsmaske sind laut Corona-Schutzverordnung unter anderem im öffentlichen Nahverkehr, an Haltestellen, in Läden und Restaurants verpflichtend.

In Aachen gilt nach einem Anstieg des Corona-Wochenwerts auf 40 ab sofort ein Mindestabstand von zwei Metern bei öffentlichen Veranstaltungen. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, müssen die Veranstalter außerdem Sitzplandokumentationen mit allen Namen erstellen. Auch am Sitzplatz gelte nun eine Maskenpflicht.

An privaten Festen aus herausragendem Anlass in öffentlichen Räumen dürften nach Genehmigung maximal 50 Personen teilnehmen. Bei Sportveranstaltungen im Innenbereich herrsche ebenfalls eine dauerhafte Maskenpflicht. „Fangesänge sind unter allen Umständen zu unterbinden“, hieß es weiter.

In Aachen waren in den vergangenen sieben Tagen 40 Corona-Fälle pro 100 000 Einwohner registriert worden. Die Stadt ist Teil der Städteregion Aachen, die am Freitagvormittag nach eigenen Angaben einen Sieben-Tage-Wert von 30,4 aufwies. In dieser Zahl sind die Aachener Fälle enthalten.

Am Freitag lagen erneut mehrere NRW-Kommunen über dem Schwellenwert von 35, ab dem konkrete Maßnahmen ergriffen werden müssen. So stieg etwa in Duisburg die sogenannte Wocheninzidenz laut RKI auf 40,1, im Oberbergischen Kreis auf 36,7. Die höchsten Werte in NRW meldete das RKI weiterhin für Hamm (94,4) und Remscheid (50,5). Auch Gelsenkirchen, Köln und Leverkusen lagen über 35.

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