Unternehmer wegen Corona in Sorge Beschlagnahme von Medizinprodukten droht in Krefeld

Krefeld · Bei Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln gibt es Lieferengpässe. Die Arbeitsfähigkeit in den Krankenhäusern ist bedroht, sagt ein Krefelder Unternehmer. Es gebe außerdem Signale der Bezirksregierung, medizinische Hygieneprodukte zu beschlagnahmen. Die Situation sei ernst.

 Schutzkleidung und Mundschtz werden aktuell extrem knapp.

Schutzkleidung und Mundschtz werden aktuell extrem knapp.

Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Als Schutz vor Corona-Viren schließt die Bezirksregierung offenbar auch drastische Maßnahmen nicht mehr aus. Es könnte zur  Beschlagnahmung von Medizinprodukten kommen. Auch Schutzkleidung und Desinfektionsmittel könnten davon betroffen sein. Ein Krefelder Unternehmer aus der Medizinartikel-Branche erklärte gegenüber unserer Redaktion, dass es entsprechende Signale gebe.  Die Bezirksregierung habe das großen Importeuren angekündigt. „Es gab bereits einen Anruf bei meinem Zulieferer, dass nach entsprechenden Katastrophenschutzplänen, die Rechtsgrundlage habe ich gerade nicht zur Hand, möglicherweise bald große Mengen beschlagnahmt werden könnten. Herr Macron macht das in Auf den Vorwurf angesprochen, erklärte eine Sprecherin der Bezirksregierung gegenüber unserer Redaktion, dass der Sachverhalt nicht bekannt sei.