Verkehrspolitik CDU will Versuch mit Pop-up-Radweg abbrechen

Krefeld · Das Experiment auf der St.-Anton-Straße soll bis Ende August laufen. Zurzeit prägen Staus und zähfließender Verkehr das Bild.

 Anfangs euphorisch begrüßt: der Pop-up-Radweg auf der St. Anton Straße.

Anfangs euphorisch begrüßt: der Pop-up-Radweg auf der St. Anton Straße.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die CDU-Fraktion im Rat plädiert dafür, das Experiment mit dem Pop-up-Radweg auf der St. Anton-Straße sofort abzubrechen. Die Fraktion hat dazu einen Dringlichkeitsantrag auf den Weg gebracht. Zugleich fordern die Christdemokraten zu prüfen, wie eine bessere Ost-West-Achse für den Fahrradverkehr geschaffen werden könne. „Täglich stehen aufgrund des von Oberbürgermeister Meyer einseitig durchgesetzten Pop-UpRadwegs Autos, Busse und Bahnen im Stau. Das verursacht auch auf den Zufahrtswegen zur St. Anton-Straße massive Rückstaus und Frust bei allen Verkehrsteilnehmern“, heißt es in einer Erklärung dazu. Auch sei davon auszugehen, dass durch den Stau die Feinstaub-Emissionen wesentlich erhöht seien. „Der Antragsteller sieht das Experiment von Herrn Meyer als gescheitert an, weshalb nicht bis zum Ende der sechs Wochen gewartet werden kann“, so der Antragstext. Der Pop-up-Radweg war am, 27. Juli eingerichtet worden und soll bis Ende August getestet werden.

(vo)
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