Neue Debatte um Stadion für den KFC Uerdingen CDU will Grotenburg-Sanierung strecken

Krefeld · Verbunden mit schweren Vorwürfen an die Stadtspitze, hat die CDU ihren Kurs für die Grotenburg abgesteckt: Spieltauglich machen schnell, Option Drittligatauglichkeit offenhalten und endlich ein Nutzungskonzept entwickeln.

 Eine Baustelle: Ist es sinnvoll, in der Grotenburg jetzt eine drittligataugliche Videotafel zu installieren, obwohl der KFC Uerdingen  absehbar Jahre brauchen wird, in die Dritte Liga aufzusteigen? Die Debatte um die Grotenburgsanierung geht wieder los.

Eine Baustelle: Ist es sinnvoll, in der Grotenburg jetzt eine drittligataugliche Videotafel zu installieren, obwohl der KFC Uerdingen absehbar Jahre brauchen wird, in die Dritte Liga aufzusteigen? Die Debatte um die Grotenburgsanierung geht wieder los.

Foto: Thomas Schulze

Wie geht es mit der Grotenburg weiter – jetzt, da der KFC Uerdingen weit von der Dritten Liga entfernt ist und 3,5 Millionen Euro Fördergeld für die Sanierung des Stadions weggebrochen sind? Die CDU-Fraktion hat einen Tag vor der Ratssitzung am Mittwoch ihre Marschrichtung skizziert: Sie fordert von der Verwaltung Antworten auf fundamentale offene  Fragen und möchte die Sanierung strecken: „Wir erwarten einen klaren Fahrplan. Wo will die Stadt eigentlich hin? Wie soll die Grotenburg künftig genutzt werden? Was bekommen wir noch finanziert und wie sollen die fehlenden 3,5 Millionen Euro kompensiert werden? Es macht doch keinen Sinn, ein Stadion jetzt drittligatauglich zu machen, wo der KFC Uerdingen Jahre brauchen  wird, um wieder in diese Liga aufzusteigen“, erläuterte CDU-Ratsherr und Planungspolitiker Peter Vermeulen. „Wir wissen nichts“, sagte er, und warf Oberbürgermeister Frank Meyer und  Stadtdirektor Markus Schön vor, Stillstand fortzuschreiben.