Zukunftstechnologie CDU fordert für Krefeld „Masterplan Grüner Wasserstoff“

Krefeld · Auf „Grünem Wasserstoff“ ruhen große Hoffnungen. Allerdings müsste Deutschland diesen Energieträger in großem Stil aus Afrika, Australien oder Südamerika importieren.

 Das chemische Elemet «H2» für Wasserstoff ist auf einem Tankdeckel eines mit Wasserstoff angetriebenen Autos zu sehen. Durch die Produktion von Wasserstoff mit Ökostrom könnten in Deutschland einer Studie zufolge Hunderttausende  Arbeitsplätze entstehen.

Das chemische Elemet «H2» für Wasserstoff ist auf einem Tankdeckel eines mit Wasserstoff angetriebenen Autos zu sehen. Durch die Produktion von Wasserstoff mit Ökostrom könnten in Deutschland einer Studie zufolge Hunderttausende Arbeitsplätze entstehen.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Die CDU-Fraktion regt einen „Masterplan grüner Wasserstof“ für Krefeld an. So soll ein Expertengremium unter Beteiligung der SWK, Unternehmen und der Nachbarkommunen gegründet werden, um den Einsatz von „grünem“ Wasserstoff“ in Krefeld als zentralen Baustein einer Energie- und Mobilitätsversorgung der Zukunft zu forcieren, heißt es in einem entsprechenden Antrag für den Rat, der an den Umweltausschuss zur weiteren Debatte verwiesen wurde. Auf „grünem Wasserstoff“ liegen in der Tat große Hoffnungen für eine CO2-günstige Energieversorgung. Die Bundesregierung hat die „Nationale Wasserstoffstrategie“ beschlossen. Sie soll Grünen Wasserstoff marktfähig machen und seine industrielle Produktion, Transportfähigkeit und Nutzbarkeit ermöglichen. Die Details lassen allerdings aufhorchen: Deutschland wird demnach auf Wasserstoff-Importe im großen Stil angewiesen sein; Anwendung wird Grüner Wasserstoff laut Bundesforschungsministerium wohl zunächst vor allem in der Chemie- und Stahlindustrie finden.