Krefeld BZV Hüls: Trauerhalle verwahrlost

Krefeld · Sanierung der Venloer Straße sorgt für Ärger bei den Bezirksvertretern.

 Die Hülser Bezirksvertreter übergaben jetzt ihre bezirksbezogenen Mittel an Vertreter der Lebenshilfe (1600 Euro), des Jugendzentrums Türmchen (1600 Euro), des Gartenbauvereins (1.120 Euro) und des Bürgervereins (800 Euro).

Die Hülser Bezirksvertreter übergaben jetzt ihre bezirksbezogenen Mittel an Vertreter der Lebenshilfe (1600 Euro), des Jugendzentrums Türmchen (1600 Euro), des Gartenbauvereins (1.120 Euro) und des Bürgervereins (800 Euro).

Foto: bk

Die Straßendeckensanierung der Venloer Straße, deren erster Bauabschnitt im August starten soll, beschäftigte die Bezirksvertreter von Hüls in ihrer Sitzung am Donnerstag im Heinrich-Joeppen-Haus. Geplant ist, die Sanierung der Straßendecke in vier Abschnitten durchzuführen. Im Bereich des jeweiligen Bauabschnittes wird dann die Venloer Straße von Hüls in Richtung Innenstadt zur Einbahnstraße. Der Verkehr in die Gegenrichtung soll über Kempener Gebiet umgeleitet werden.

Dass diese Umleitung funktioniert, bezweifeln viele Hülser Bezirksvertreter und baten auf Eil-Antrag der FDP und einem Antrag der CDU um eine Darstellung, "wie der Umleitungsverkehr aus Krefeld in Richtung Tönisberg geführt werden soll, ohne dass es in dieser Zeit im Hülser Ortskern zu einem Verkehrschaos kommt". Straßen.NRW kam aus Termingründen dieser Bitte jedoch nicht nach, was Bezirksvorsteher Hans Butzen (SPD) scharf kritisierte. Ungeklärt blieben somit auch Fragen zur geplanten Maut-Station. Sollte diese Messstation an der falschen Stelle angebracht werden, befürchten die Politiker, dass sich Lkw, die diese Messstelle umfahren wollen, einen Weg durch Hüls suchen. Der erste Bauabschnitt wird an der Kreuzung Siempelkampstraße beginnen. Günter Föller (Grüne) wies daraufhin, dass zwar kein Flüsterasphalt verbaut werde, es aber durch die neue Straßendecke dennoch zu einer Lärmminderung kommen solle.

Verärgert zeigten sich die Bezirksvertreter auch über das Aussehen der Trauerhalle auf dem Hülser Friedhof. "Zentimeter dick" liegt dort laut CDU-Vertreterin Jutta Kind-Brüggemann der Dreck auf den Fenstern. Eine regelmäßige Reinigung finde wohl nicht statt. "Ich war sehr entsetzt", sagte Kind-Brüggemann. Auch eine Sanierung der Halle wäre wünschenswert, befanden die Bezirkspolitiker, allerdings fehle es derzeit an den notwendigen finanziellen Mitteln. Die Verwaltung soll sich nun mit dem Thema beschäftigen und dann Bericht erstatten.

(bk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort