Krefeld Bunker: JU will Bürgerversammlung

Krefeld · Die Junge Union Süd-West zeigt sich über die ersten Fortschritte der Bauplanung beim Neubauprojekt des Fischelner Bunkers erfreut. "Nur der frühzeitigen Intervention durch Junge Union und der Interessensgemeinschaft 'Rettet das Brauchtum' ist es zu verdanken, dass bei den Investoren und der Politik ein Umdenken in der Betrachtung des Baukörpers in unmittelbarer Nähe des Festplatzes am Marienplatz stattgefunden hat", teilt Vorsitzender Christopher Schiffer mit. "Mit dem von den Investoren in Aussicht gestellten sechsstelligen Betrag zur Ausweitung des Brandschutzes scheint eine erste Hürde genommen zu sein. Damit allerdings die Schützen sowie die Bürgerschaft offiziell von Feuerwehr, Brandschutzgutachter und Verwaltung eine Bestätigung zur Realisierung des geplanten Sicherheitstreppenhauses erhalten, fordern wir eine umgehende Bürgerversammlung", sagt Schiffer.

Beim Thema Lärmschutz sieht er hingegen noch keinen Durchbruch. "Nicht zu öffnende Fenster auf der Seite des Marienplatzes sind sicherlich nicht der Erfolgsschlüssel, um neue Mieter möglicherweise von einer Klage gegen zu hohen Lärm abzuhalten - und genau hier sehen wir das größte Problem im Fortbestand der Brauchtumsveranstaltungen auf dem Platz".

Die fast täglichen Wasserstandsmeldungen vonseiten der politischen Vertreter und Investoren über die Medien müssten ein Ende haben. Die Junge Union wirft dem Investor und den etablierten Parteien in diesem Zusammenhang vor, sich nur im Zuge des anstehenden Landtagswahlkampfes so intensiv des Themas zu widmen. "Hätte man den im Jahr 2008 gefassten Beschluss zur Einleitung eines B-Plan schon bearbeitet, könnten wir uns das ganze Hin und Her sparen", meint Lars Roelofs, stellvertretender Vorsitzender der JU Süd-West.

(RP)
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