Krefeld Bürgerverein Holterhöfe fordert mehr Sicherheit an Bushaltestelle

Krefeld · Wegen eines schlecht zu überquerenden matschigen Grünstreifens laufen viele Fahrgäste auf der vielbefahrenen Anrather Straße.

 Dieter Hentschel möchte den Grünstreifen in Holterhöfe mit Schotter befestigen.

Dieter Hentschel möchte den Grünstreifen in Holterhöfe mit Schotter befestigen.

Foto: Thomas Lammertz

Der Weg von der Bushaltestelle Anrather Straße ins Wohngebiet Holterhöfe braucht Mut oder geländegängiges Schuhwerk — oder am besten beides. Manchmal rettet nur ein beherzter Sprung ins Gelände vor herannahenden Autos und Lastwagen, die, wie Bürgervereinsvorsitzender Dieter Hentschel meint, oft viel schneller unterwegs sind, als mit den vorgeschriebenen 50 Stundenkilometern.

"Das Problem ist, dass man, um die Bushaltestelle trockenen Fußes erreichen zu wollen, ein gutes Stück, mehr als 20 Meter, auf der ohnehin schmalen Fahrbahn laufen muss", erklärt Hentschel. Denn direkt gegenüber der Haltestelle, und das wäre der kürzeste Weg zum sicheren Gehsteig, ist ein rund zwei Meter breiter Grünstreifen, der im Winter meist knöcheltief unter Wasser steht. Auch, weil Autos dort tiefe Reifenspuren hinterlassen haben. "Es gab hier mal Baken, die verhindert haben, dass Autos über den Grünstreifen fahren. Aber die sind alle weg, vermutlich wegen der schmalen Fahrbahn irgendwann von Autos umgefahren", so die Vermutung.

Aus Hentschels Sicht wäre eine Lösung für das Problem einfach zu erreichen: "Wenn man eine Ladung Schotter auf den entscheidenden zehn Quadratmetern verteilen würde, könnten die Fahrgäste gerade über die Straße zum Fußweg ge-hen." Eine entsprechende Anfrage hat der Bürgerverein Holterhöfe bei der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung gestellt. "Wir hoffen, dass wir damit auf offene Ohren gestoßen sind." Mit dem Schotter-Provisorium hofft man, die Gefahrenstelle übergangsweise so lange entschärfen zu können, bis der Umbau und die Verlegung der Anrather Straße Realität werden. Doch das kann noch einige Zeit dauern.

Der Beginn der Bauarbeiten verzögert sich um ein Jahr, und auch dann wird es noch lange Zeit in Anspruch nehmen, bis von Anrather Seite aus der Ortsteil Holterhöfe erreicht ist. "Und bis dahin", sagt Dieter Hentschel, "müssen noch viele Leute zur Bushaltestelle und zurück."

(puv)
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