Friedens- und sicherheitspolitische Fragen Blondin: Mehr Bundeswehr in die Krefelder Schulen

Krefeld · Der CDU-Parteichef schreibt Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien und Berufskollegs an.

 Krefelds CDU-Parteichef und Landtagsabgeordneter Marc Blondin 

Krefelds CDU-Parteichef und Landtagsabgeordneter Marc Blondin 

Foto: Thomas lammertz/Lammertz Thomas

(jon) Für eine Intensivierung des Kontakts zwischen den Krefelder Schulen und der Bundeswehr hat sich Krefelds CDU-Parteichef und Landtagsabgeordneter Marc Blondin ausgesprochen. In einem Brief an alle Leiter der heimischen Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie der Gymnasien und Berufskollegs schreibt der Politiker, das „Ziel des Austausches mit den Jugendoffizieren“ unserer Streitkräfte solle darin bestehen, „den Schülerinnen und Schülern zusätzliche Informationen zu friedens- und sicherheitspolitischen Fragen an die Hand zu geben“. Außerdem solle ihnen „eine Auseinandersetzung mit Fragen internationaler Verständigung und Zusammenarbeit“ ermöglicht werden.

Rechtliche Grundlage dafür ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem nordrhein-westfälischen Schulministerium und dem damals zuständigen Wehrbereichskommando aus dem Jahr 2012, so Blondin. Diese ermögliche „den Besuch von Jugendoffizieren in den Sekundarstufen I und II unserer allgemeinbildenden Schulen sowie der Berufskollegs“, so denn die jeweiligen Schulleiter eine Einladung aussprächen. Darüber hinaus stünden „so genannte Karriereoffiziere im Dienste unseres Militärs, die auch im schulischen Kontext für eine Ausbildung oder Tätigkeit bei der Bundeswehr werben“, heißt es in dem Schreiben weiter. Auch in dieser Hinsicht könne er den Schulleitern „eine Kontaktaufnahme nur wärmstens ans Herz legen“, finde „doch erstmals seit zweieinhalb Jahrzehnten eine Aufstockung des Personalbestandes“ bei der Bundeswehr statt. Davon könnten auch Krefelder Jugendliche und junge Erwachsene profitieren, so die Einschätzung des Politikers.

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