Kontrollen in Krefeld, Mönchengladbach, Rhein-Kreis Neuss und Viersen Krefelder Zoll deckt Schwarzarbeit auf

Krefeld · Das Hauptzollamt Krefeld kontrollierte am Dienstag zahlreiche Firmen, darunter Friseure, Tankstellen, Sonnenstudios und Blumenläden Ziel war es, unangemessene Arbeitsbedingungen aufzudecken.

Ziel war es, unangemessene Arbeitsbedingungen aufzudecken.

Ziel war es, unangemessene Arbeitsbedingungen aufzudecken.

Foto: Zoll Krefeld

Über 50 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld haben in Krefeld, in Mönchengladbach, im Kreis Viersen und im Rhein-Kreis zahlreiche Firmen, darunter das Friseurhandwerk, Tankstellen, Sonnenstudios und auch Blumenläden kontrolliert. Neben den Befragungen von Arbeitnehmern mussten die Unternehmen auch ihre Geschäftsunterlagen vorlegen. So fiel ein Arbeitnehmer auf, der sein Beschäftigungsverhältnis in Deutschland mit einer fremden, nicht auf ihn ausgestellten, niederländischen Identitätskarte legitimieren wollte.

Folgende weitere Verstöße wurden festgestellt: In acht Fällen besteht der Verdacht auf Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, davon sechs Fälle mit Hinweise auf eine Scheinselbstständigkeit. In sechs Fällen besteht der Verdacht auf eine illegale Ausländerbeschäftigung, in einem Fall auf Leistungsmissbrauch. In drei Fällen besteht der Verdacht, dass der Mindestlohn nicht eingehalten wurde. Die weiteren Ermittlungen und Prüfungen der Unterlagen dauern noch an.

(ubg)
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