Bauplan in Krefeld Politiker wollen Einkaufstandort in Bockum sichern

Krefeld · Der Einkaufsstandort rund um den Bockumer Platz scheint in Gefahr. Im Sommer 2017 wurde ein Ladenlokal im Erdgeschoss in Wohnraum umgewandelt.

 (Symbolfoto)

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Foto: dpa/Monika Skolimowska

Der Einkaufsstandort rund um den Bockumer Platz scheint in Gefahr. Im Sommer 2017 wurde ein Ladenlokal im Erdgeschoss in Wohnraum umgewandelt. Einem „Verfallsprozess des Einkaufsstandortes“ will die Politik mit einer Änderung de Bebauungsplans entgegenwirken. Der Entwurf dazu wird ab in einer frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit per Aushang vom 11. bis zum 22. März erfolgen. In dieser Zeit können weitergehende Informationen über die allgemeinen Ziele und Zwecke und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung beim Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung, Parkstraße 10, Raum 330, eingesehen werden. Informationen zum Planverfahren stehen auch im Internet unter www.krefeld.de/bauleitplanverfahren zur Verfügung.

Das künftige Plangebiet befindet sich westlich der Uerdinger Straße, in dem Teilstück der Hausnummern 590 bis 620, im Bereich nördlich des Bockumer Platzes bis zur Buschstraße. Der zukünftige Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst eine Fläche von etwa 6300 Quadratmeter. Der derzeit rechtskräftige Bebauungsplan 364 setzt für den vorgesehen Änderungsbereich ein Mischgebiet fest, welches die planungsrechtlichen Voraussetzungen für ein Versorgungszentrum in Bockum schafft. Die planerische Steuerung sieht vor, die gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss zur Umsetzung der städtebaulichen Ziele zu sichern und Wohnungen nur oberhalb des Erdgeschosses zuzulassen. Darüber hinaus werden Gartenbaubetriebe, Tankstellen und Vergnügungsstätten ausgeschlossen, um den Charakter als Einkaufszentrum zu wahren.

(sti)
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