Ersatz für das Seidenweberhaus Bau einer Veranstaltungshalle in Krefeld als Wettbewerb ohne Wettbewerber

Krefeld · Die Stadt weist die CDU-Forderung zum Stopp der Ausschreibung für den Bau einer Veranstaltungshalle detailliert zurück. Dennoch: Es gibt offenbar keine wirkliche Auswahl. Die Weichen dafür wurden im November 2019 gestellt.

 Das Kesselhaus am Girmesgath wäre ein stilvoller Ankerpunkt für eine neue Veranstaltungshalle. Die CDU will den Standort nicht verhindern, wünscht sich aber einen echten Wettbewerb mit Auswahl unter mehreren Entwürfen an anderen Standorten. Die Stadt warnt: Wenn die Ausschreibung jetzt gestoppt wird, wäre jahrelanger Stillstand auf dem Theaterplatz die Folge.

Das Kesselhaus am Girmesgath wäre ein stilvoller Ankerpunkt für eine neue Veranstaltungshalle. Die CDU will den Standort nicht verhindern, wünscht sich aber einen echten Wettbewerb mit Auswahl unter mehreren Entwürfen an anderen Standorten. Die Stadt warnt: Wenn die Ausschreibung jetzt gestoppt wird, wäre jahrelanger Stillstand auf dem Theaterplatz die Folge.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Krefeld will eine neue Veranstaltungshalle bauen – nun fürchtet die CDU, dass kein Wettbewerb zustandekommt. Nach Auskunft der Stadt sind noch drei Bewerber im Rennen. Investor Ulrich Schmitter, der ursprünglich mit einem Entwurf für den Dr.-Hirschfelder-Platz angetreten war, hat auf Anfrage erklärt, dass er den Wettbewerb nicht mehr weiterverfolgt. Der Hirschfelder-Platz war nach einem Ratsbeschluss vom November 2019  faktisch ausgeschieden, weil die Halle  nur auf privatem und nicht auf öffentlichem Grund stehen sollte. Er habe zwar ein privates Alternativgrundstück  ins Auge gefasst, berichtet Schmitter, das Projekt letztlich aber aufgegegen. Zentraler Grund: „Sie kriegen die Parkplätze nicht vernünftig untergebracht.“