Krefeld Autofahrer fuhr ins Gleisbett

Krefeld · Beim Versuch, von einem Werkstattgelände an der Krefelder Straße rückwärts auszuparken, hat sich am Montagmorgen ein Autofahrer arg verschätzt.

 Der Straßenverkehr konnte am "gestrandeten" Auto vorbeirollen, die Straßenbahn nicht.

Der Straßenverkehr konnte am "gestrandeten" Auto vorbeirollen, die Straßenbahn nicht.

Foto: samla.de

Der Kombi setzte auf dem Bordstein zwischen Straße und Gleisbett der Straßenbahnstrecke auf und konnte "nicht vor und nicht zurück", sagt SWK-Sprecher Dirk Höstermann. Gegen acht Uhr war der Unfall passiert, bis neun Uhr konnte die Straßenbahn 044 in Richtung Hüls nicht fahren, weil der Wagen im Weg stand.

Stattdessen wurden Busse eingesetzt, um die Passagiere ans Ziel zu bringen.

Die Krefelder Straße musste nur kurz für den Verkehr gesperrt werden, als ein Kran den Wagen zurück auf die Straße hob.

"Das war schon ein ungewöhnlicher Fall, zumal es ja auch nicht besonders dunkel oder nass war", sagt Höstermann. Durchaus häufiger käme aber vor, dass Falschparker die Fahrt einer Straßenbahn blockierten und dann abgeschleppt werden müssten.

Weil weder Alkohol noch Drogen im Spiel waren, erwarten den Fahrer keine Konsequenzen seitens der Polizei. Theoretisch könnten die Stadtwerke Schadenersatz für die Mehrkosten fordern, die ihnen durch den Einsatz der Ersatzbusse entstanden sind. Ob sie dies auch tatsächlich tun werden, ist aber noch völlig unklar.

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