KrefeldBürgerinfo zu Flüchtlingen: Kritik an Standortwahl
Der Bürgerverein Forstwald übt Kritik an der Standortwahl für die Informationsveranstaltung über die geplante Flüchtlingskaserne in Forstwald. Am Mittwochabend hat die Bezirksregierung Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) darüber informiert, dass es am kommenden Montag, 18. Januar, 18 Uhr im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums Horkesgath an der Horkesgath 33 eine Bürgerinformationsveranstaltung geben soll. Deshalb, so die Bezirksregierung, werde für die Forstwalder ein Shuttlebus eingesetzt. Ausgewählt hat den Standort Horkesgath die Stadtverwaltung im Dialog mit der Bezirksregierung. Günther Porst, Bürgervereinsvorsitzender in Forstwald, kritisierte gestern die Wahl des Standorts Horkesgath: "Das ist ein Unding", sagte er unserer Redaktion. "Es kann nicht sein, dass eine Veranstaltung, bei der Forstwalder informiert werden, in einem anderen Stadtteil stattfinden." Das Gymnasium ist sechs Kilometer vom Forstwalder Zentrum entfernt, rund 15 Minuten Fahrt bedeutet dies. Besser sei der Waldhof in Forstwald geeignet, sagte Porst, der urlaubsbedingt selbst an der Debatte nicht teilnehmen kann. Stadtsprecher Manuel Kölker erklärte, dass auch die Sporthalle am Bellenweg in der Auswahl gewesen sei, dort aber Platzprobleme befürchtet wurden.