Heute ist ein trauriger Tag für die Fans der Elefanten im Krefelder Zoo: Yheetoo, mit 22 Jahren die jüngste der drei Elefantenkühe, verlässt den Zoo für immer.

Eine 85-Jährige Frau ist gestern in ihrer Wohnung ums Leben gekommen. Die Feuerwehr war gegen 14 Uhr von Nachbarn wegen eines vermeintlichen "Lampenbrandes" gerufen worden. Ein Bekannter der Seniorin hatte starke Rauchentwicklung bemerkt, die Wohnung betreten und die Frau "nicht ansprechbar" gefunden, erklärte ein Sprecher. Als die Einsatzkräfte kamen, fanden sie die 85-Jährige tot im Wohnraum liegend. Wodurch sich in der Wohnung so viel Qualm entwickelt hatte, und, ob die Rauchentwicklung mit dem Tod der Frau in Zusammenhang steht, war bis gestern Abend noch nicht geklärt. "Wir gehen aber derzeit davon aus, dass Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann", sagte ein Sprecher der Polizei. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

SPD und Grüne kritisieren Pläne, ein altes Haus an der Schönwasserstraße 281 abzureißen. "Dieses prägende Element und Zeugnis der Krefelder Geschichte darf nicht zerstört werden, um einem Einheitsbau Platz zu machen", erklärte SPD-Fraktionsvize Jürgen Hengst. Die Grünen haben beantragt, das Haus in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses unter Denkmalschutz zu stellen.

Die Aktion "Krefeld — schön hier" stößt bei vielen Krefeldern auf Begeisterung. Gestern nachmittag waren bereits 875 Fotos auf der Seite hochgeladen. In der vergangenen Woche hatte die Stadt die Kampagne vorgestellt: Sie ruft Krefelder auf, ein schönes Foto von Krefeld auf die Seite www.krefeld-schoen-hier.de hochzuladen. Daraus soll dann die größte Postkarte der Welt entstehen. Um den Rekord zu brechen, müssten mehr als 1920 Bilder hochgeladen werden. Einsendeschluss ist der 10. April.

Die Abwrackprämie beschert den Autohäusern großen Zulauf. Viele Krefelder Autobesitzer kassieren doppelt — erst gab es Versicherungsgeld wegen des Hagelschadens, jetzt auch noch die Prämie vom Staat.

Die Abwrackprämie könnte ein Motor für die Wirtschaft sein — die deutschen Autohäuser profitieren direkt. Für die deutschen Autobauer wird's schwerer. Sie haben günstige Konkurrenz aus Asien und Europa. Auch für solche Modelle gibt es die Abwrackprämie, weil der Staat sie nicht nur für in Deutschland gebaute Autos garantieren darf: Soll der Kunde jetzt als moralische Verpflichtung nur in Deutschland gebaute Autos kaufen? Das Gefühl sagt: Ja. Doch so einfach ist die Antwort nicht, weil die Autoindustrie nationale Grenzen nicht beachtet. Längst baut auch Volkswagen nicht mehr allein in Deutschland, sondern auch in der Slowakei, Spanien, Portugal und Polen. Und längst exportiert auch die hiesige Autozuliefererindustrie an ausländische Fabrikanten. Die Abwrackprämie hat also viele Gewinner, nicht nur in Deutschland.

Rund 200 Schüler nutzten gestern die Gelegenheit, sich am Tag der offenen Tür der Hochschule Niederrhein über Studiengänge zu informieren. Die Schüler haben ganz unterschiedliche Erwartungen an ihr künftiges Studium.

Zwischenbilanz Während Gartenstadt, St. Tönis und St. Hubert die drei Abstiegsplätze in der Bezirksliga 5 belegen, haben Preußen, der VfB und Neuling Anadolu alle Erwartungen übertroffen.