Auch im Jahr 2006 mussten Musliminnen noch eine Bescheinigung für das Tragen des Kopftuches vorlegen — mit dieser Aussage konfrontierte der Ausländerbeirat gestern Abend die Verwaltung. Die hatte in der Debatte um die "Bescheinigung für das Tragen eines Kopftuches" zuvor erklärt, dass "seit Mitte 2005 von der Passbehörde keine Bescheinigung mehr gefordert wird" (die RP berichtete).
Nach mehr als 40 Jahren Diskussion soll endlich etwas geschehen: CDU und FDP haben sich gestern Abend auf eine Umgestaltung des Ostwalls geeinigt. Mehr Grün, weniger Verkehr ist das Ziel.
Ein Erfolg für Krefeld
Die vom Land geplante Reform der Gemeindeordnung ist nach Einschätzung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Ulrich Hahnen "überflüssig wie ein Kropf". Für die Verlängerung der Amtszeit des Oberbürgermeisters auf sechs Jahre und damit eine Abkoppelung von der Wahl des Rates gebe es keine stichhaltige Begründung.
Die Reform der Gemeindeordnung schwächt die kommunale Demokratie — dieser Meinung sind die Grünen. Außerdem würden die Verschärfungen bei der wirtschaftlichen Betätigung zu massiven Einnahmeausfällen führen: "Wenn kommunalen Unternehmen künftig untersagt ist, Beteiligungen einzugehen oder Tochtergesellschaften zu gründen, verschlechtert sich ihre Wettbewerbssituation", so die Grünen.
Interview Vergangenen Montag verstarb Abbé Pierre, der Gründer der Hilfsorganisation Emmaus. Elisabeth Kreul, Vorsitzende von Emmaus Krefeld, spricht über ihre Erfahrungen mit Vater Pierre und wie es jetzt weitergeht.
Soßen mit dem „gewissen Pep“ wollen gelernt sein: In der Kochschule Hoster greifen Feinschmecker unter Anleitung von Andrea Frank zum Löffel. Bevor sie ihre frisch zubereiteten, feurigen Tapas verspeisen, gibt es Flamencotänze zur Einstimmung.
Die Krefelder Badminton-Nationalspielerin Juliane Schenk ist bei den Korea-Open in Seoul mit einem knappen Drei-Satz-Erfolg ins Turnier gestartet. Die Hülserin bezwang zum Auftakt der Veranstaltung Pui Jin Yip aus Hongkong mit 21:9, 13:21 und 21:19.
Ihren Geburtstag „5 x 11 Jahre“ feierten jetzt die Mitglieder der Kajuja mit einer Jubiläumssitzung im Seidenweberhaus. Rund 900 Gäste waren eingeladen. Begrüßt wurden sie von den Spielfreunde Uerdingen in Kostümen der Kölner Prinzengarde. Ihre kölschen Liedern wie „Echte Fründe stonn zusamme“ präsentierten die Musiker auf einer rot-blau erleuchteten Bühne.
Als der damalige Stadtjugendführer Willi Gobbers im Jahr 1952 die erste Sitzung organisierte, engagierte er den Präsidenten der Kajuja Köln, der durch das Programm in der Königsburg führte.
Die weibliche U16-Basketballmannschaft des SC Bayer 05 Uerdingen steht in der Regionalliga zwar vor dem Gewinn der Meisterschaft, aber aufsteigen kann das Team in dieser Saison trotzdem nicht.
Auf der St.-Anton-Straße und der Uerdinger Straße kommt es jeden Mittag zu einem Verkehrschaos. Dann rennen nämlich etliche Schüler quer über die stark befahrenen Straßen. An viele Schulen ist es ähnlich.
In der Grundschule erreicht die Polizei die Kinder noch mit Verkehrserziehung: Da wird der Schulweg gemeinsam mit der Polizei gegangen. Ernst nicken die Erstklässler, wenn sie erklärt bekommen, dass sie an einer roten Ampel stehen bleiben müssen. In der dritten oder vierten Klasse folgt dann meist die Fahrradprüfung. Auch hier stellen die Kinder unter Beweis, dass sie sich im Straßenverkehr sicher bewegen können. In der fünften Klasse scheint das alles dann vergessen. Die Kleinen sehen, wie die Großen bei Rot über die Straße rennen, wie sie zwischen fahrenden Autos auf die andere Straßenseite laufen. Und laufen schließlich hinterher. Natürlich kann die Polizei mit ihrer Verkehrserziehung keine 14-Jährigen oder gar Oberstufenschüler erreichen. Hier müssen Schule und Eltern Erziehungsarbeit leisten. Denn die Älteren — egal an welcher Schule — müssen Vorbilder sein. Gehen sie bei Rot über die Fußgängerampel, werden es auch die Fünftklässler so halten.
Premiere an den NRW-Schulen: Zum ersten Mal stehen im Mai für alle Zehntklässler die zentralen Prüfungen an, die Abiturienten müssen fürs Zentral-Abi lernen. Die Vorbereitung an den Krefelder Schulen läuft auf Hochtouren.
„Emilia Galotti“ von Schiller und „Lyrik des Barock“ — auf diese Themen sollten sich künftige Abiturienten, die Deutsch als Leistungskurs belegt haben, in diesem Jahr auf jeden Fall vorbereiten. Denn diese werden für die schriftlichen Abiturprüfungen im Jahr 2007 im Fach Deutsch vorausgesetzt. „Für diesen Jahrgang gab es erstmals einen Katalog von verbindlichen Themen, die im Unterricht behandelt worden sein müssen“, sagt Harald Rosendahl, stellvertretender Schulleiter des Arndt-Gymnasiums.