Krefeld Arbeiten an Ostwall können weitergehen - Fund ungefährlich

Krefeld · Auf der Baustelle UdU können nun auch die Arbeiten an der eigentlichen Haltestelle fortgesetzt werden. Dies hat gestern die Stadt mitgeteilt. Im Bereich UdU war es beim Bodenaushub zu einer kurzen Verzögerung gekommen. Es hatte sich herausgestellt, dass der Boden einen den Grenzwert überschreitenden Quecksilberwert und nicht, wie zunächst vermutet, Blei enthält.

Es handelte sich um ungefährlichen Abfall, der allerdings nicht als Recyclingmaterial wiederverwendet werden darf, sondern in einer Deponie eingelagert werden muss. Besondere Schutzmaßnahmen waren nicht erforderlich. Alle anderen Werte der chemischen Untersuchung lagen im Normalbereich.

Wahrscheinlich handelt es sich um Auffüllboden aus den 1930er- Jahren, der bei den Probebohrungen im Vorfeld nicht entdeckt wurde. Die rund 5000 Tonnen Abraum werden planmäßig ausgebaggert und auf einer Deponie der Klasse 1 in Viersen entsorgt. Das eingeplante Bauende zum Sommeranfang 2015 sei nicht gefährdet.

(RP)
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