April viel zu trocken Wieder Dürre-Alarm in Krefeld

Krefeld · Meteorologisch herrscht seit Ende Mai 2018 Dürre. Trotz der ergiebigen Regenfälle im Februar und Anfang März sind die Böden wieder trocken. Es herrscht Waldbrandgefahr, die Bauern haben „die Faxen dicke“.

 Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung, Stand 21. April 2020: Der Boden am Niederrhein ist bis zu einer Tiefe von 1,80 Meter „Ungewöhnlich trocken“ oder in einer „moderaten Dürre“; bis 25 Zentimeter herrscht  „schwere Dürre“. Rot bedeutet: extreme Dürre.  Die Karte rechts zeigt die „Nutzbare Feldkapazität“ des Boden. Sie liegt am Niederrhein beim kritischen Wert von unter 30 Prozent.

Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung, Stand 21. April 2020: Der Boden am Niederrhein ist bis zu einer Tiefe von 1,80 Meter „Ungewöhnlich trocken“ oder in einer „moderaten Dürre“; bis 25 Zentimeter herrscht  „schwere Dürre“. Rot bedeutet: extreme Dürre. Die Karte rechts zeigt die „Nutzbare Feldkapazität“ des Boden. Sie liegt am Niederrhein beim kritischen Wert von unter 30 Prozent.

Foto: UFZ-Dürremonitor/ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

Es sind einmal mehr beklemmende Bilder, die der „Dürremonitor“ des in Leipzig ansässigen Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung veröffentlicht: Demnach ist der Boden am Niederrhein  bis in eine Tiefe von 1,80 Meter „ungewöhnlich trocken“, oder es herrscht bereits eine „moderate Dürre“. Kreislandwirt Paul-Christian Küskens ist beunruhigt: „Ich habe eine solche Trockenheit zu so einem frühen Zeitpunkt noch nicht erlebt, und ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass es im April so trocken ist“, sagte er auf Anfrage. Trocken, das heißt: Laut „Wetter online“  sind im deutschlandweiten Mittel bislang gerade mal vier Prozent des üblichen April-Niederschlags zusammengekommen.