Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach Anklage fordert über zehn Jahre Haft für Männer aus Viersen und Krefeld

Krefeld/Viersen · Ein Krefelder und ein Viersener stehen wegen des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in über 100 Fällen vor Gericht. Einer der Angeklagten nutzte sein letztes Wort für eine Entschuldigung.

 „Ich schäme mich für das, was ich getan habe“, sagte der 39-jährige Angeklagte am Montag im Gericht. Für Freitag wird das Urteil erwartet.

„Ich schäme mich für das, was ich getan habe“, sagte der 39-jährige Angeklagte am Montag im Gericht. Für Freitag wird das Urteil erwartet.

Foto: Eva-Maria Geef

Die Angeklagten haben nach den Plädoyers das letzte Wort: „Ich möchte mich aus tiefstem Herzen entschuldigen, ich schäme mich für das, was ich getan habe“, erklärt ein 39-jähriger Viersener am Montag vor der Jugendkammer des Landgerichts Mönchengladbach. Zuvor hatte die Staatsanwältin in ihrem anderthalbstündigen Plädoyer lange Haftstrafen für ihn und einen Mitangeklagten aus Krefeld (39) gefordert: Beide müssen sich seit dem 29. April wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Schutzbefohlenen, darunter gemeinschaftlich begangene und schwere Fälle, und Herstellung, Verbreitung und Besitz kinderpornografischer Schriften verantworten.